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Frauen auf ihrem Weg in die Führungsebene

Diplomverleihung für 24. Durchgang von erfolgreichem Förderprogramm „Zukunft.Frauen“


Gruppenbild der Absolventinnen bei der Diplomverleihung
© Jana Madzigon

Am 19. Juni 2024 fand die Diplomverleihung für den 24. Durchgang von Zukunft.Frauen im historischen Ambiente des Palais Eschenbach statt.

Nach wie vor sind qualifizierte Frauen in Management- und Aufsichtsratspositionen unterrepräsentiert. Um den Anteil der Frauen in Spitzenfunktionen zu erhöhen, stärken das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, die Wirtschaftskammer Österreich und die Industriellenvereinigung mit dem gemeinsamen Programm „Zukunft.Frauen“ Frauen mit Führungspotenzial. Denn nicht nur gesellschaftspolitisch, sondern auch für den Arbeits- und Wirtschaftsstandort sind Frauenförderung und Gleichstellung von Frauen ein bedeutender Faktor.

Bundesminister Martin Kocher: "Wir unterstützen Frauen auf ihrem Weg in die Führungsebene"

„Im Rahmen der Initiative ‚Zukunft.Frauen‘ werden Frauen auf dem Weg zu Führungspositionen unterstützt. Konkrete fachliche Weiterbildungen und Unterstützung beim Aufbau eines beruflichen Netzwerks erleichtern dabei den Aufstieg auf der Karriereleiter. Es braucht Professionalität, Mut und Eigeninitiative, aber vor allem auch entsprechende Rahmenbedingungen sowie gezielte politische Maßnahmen zur Gleichstellung, wie wir sie kontinuierlich setzen. Ich gratuliere allen Absolventinnen von ,Zukunft.Frauen‘ herzlich zum erfolgreichen Abschluss und wünsche ihnen alles Gute für ihre weitere Karriere“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher bei der Diplomübergabe an die Absolventinnen des 24. Durchgang des Führungskräfteprogramms.

WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz betont Bedeutung von Frauen in der Wirtschaft

„Zukunft.Frauen" ist ein Erfolgsprojekt und unterstützt bestens qualifizierte Frauen auf ihrem Weg ins Top-Management, in den Vorstand oder in den Aufsichtsrat mit einer kompakten Weiterbildung und einem starken Netzwerk. Mehr als jedes dritte Unternehmen in Österreich wird mittlerweile von einer Frau geführt. Unternehmerinnen und Frauen in der Wirtschaft liefern unverzichtbare Impulse für den Wirtschaftsstandort Österreich und ausgewogene Teams an der Unternehmensspitze tragen nachweislich zum Unternehmenserfolg bei. Mit dem Abschluss von ,Zukunft.Frauen‘ haben alle Teilnehmerinnen das Rüstzeug für Spitzenpositionen – inklusive Mut, Sichtbarkeit und Selbstbewusstsein. Die Absolventinnen von ,Zukunft.Frauen‘ und alle erfolgreichen Frauen in der Wirtschaft sind selbst die besten Vorbilder, die es braucht um ein Umdenken zu bewirken. Es braucht die Sichtbarkeit von Frauen und ihren großartigen Leistungen in der ersten Reihe der Unternehmen. Das Netzwerk von ,Zukunft.Frauen‘ ist nun wieder um einen Durchgang mit großartigen Frauen aus allen Bundesländern reicher“, unterstreicht Martha Schultz und weiter: „Starke Frauen stärken Frauen – geben Sie diese Haltung weiter! Ich gratuliere allen Absolventinnen des 24. Durchgangs von ,Zukunft.Frauen‘ im Namen der Wirtschaftskammer Österreich und in meinem eigenen Namen sehr herzlich und wünsche ihnen alles Gute und viel Erfolg bei ihren beruflichen Karriereschritten.“, betont WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz.

IV-Bereichsleiterin für Bildung und Gesellschaft Gudrun Feucht über Zukunft.Frauen

"In der Industriellenvereinigung (IV) betrachten wir Vielfalt als einen klaren Wettbewerbsvorteil. Unternehmen mit vielfältigen Führungsgremien können ihr volles Potenzial entfalten, indem sie auf ein breites Spektrum an Fachwissen, unterschiedlichen Erfahrungen und vielseitigen Führungsstilen setzen. Die Initiative ,Zukunft.Frauen‘ spielt eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung der österreichischen Gesellschaft und bei der Anerkennung hochqualifizierter Frauen. Ein robustes Netzwerk ist neben Erfahrung und Qualifikation von unschätzbarem Wert und trägt maßgeblich zur Sichtbarkeit bei. ,Zukunft.Frauen‘ bietet genau dieses wachsende Netzwerk. Als Wirtschaftsstandort Österreich dürfen wir nicht auf das unschätzbare Know-how und die Gestaltungskraft von Frauen verzichten. Es ist unabdingbar, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit dieses Potenzial sich voll entfalten kann - insbesondere in Entscheidungs- und Führungspositionen, wo eine deutlich höhere Repräsentation von Frauen angestrebt werden muss." unterstreicht Gudrun Feucht.

Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung zur Diplomverleihung für den 24. Durchgang. Unter den Ehrengäste wurden Bundesministerin a.D. Maria Rauch-Kallat und Staatssekretärin a.D. und Initiatorin von Zukunft.Frauen Christine Marek sowie die Programmleiterin von Zukunft.Frauen, Judith Girschik, begrüßt.

Über das Führungskräfteprogramm „Zukunft Frauen“

Das Förderprogramm „Zukunft.Frauen“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW), der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und der Industriellenvereinigung (IV) und startete erstmals im September 2010. Es ist ein gelungener Mix aus Workshops, Netzwerkaufbau, Mentoring-Programmen und zahlreichen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, und gibt den Absolventinnen das nötige Rüstzeug für ihre herausfordernden Aufgabenbereiche. 

"Zukunft.Frauen" wurde in nunmehr 24 Durchgängen von 539 Frauen erfolgreich absolviert. Den 24. Durchgang haben 22 Absolventinnen abgeschlossen. Derzeit läuft der 25. Durchgang, Interessentinnen können ihre Bewerbung für den bereits ausgeschriebenen 26. Durchgang des Führungskräfteprogramms noch bis zum 05. November 2024 einreichen. 

Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung

Starke Nutzung der Aufsichtsrätinnen-Datenbank

Die öffentlich zugängige Aufsichtsrätinnen-Datenbank ergänzt die fundierte Ausbildung von „Zukunft.Frauen“ und erleichtert die Suche nach Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen wesentlich. In der Datenbank sind bereits über 970 top-qualifizierte Frauen registriert. Die freiwillige Selbstverpflichtung des Bundes zu einer Frauenquote in Aufsichtsgremien der Unternehmen, die einen Bundesanteil von mindestens 50 Prozent aufweisen, trägt zusätzlich zu einer Stärkung von Frauen in Führungspositionen bei. Die gesetzliche Verankerung der Frauenquote für Aufsichtsräte in Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt das.

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