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Beirat

Die Beiräte von Zukunft.Frauen

Porträtfoto
© Martin Lusser

Dr. Henrietta Egerth
Geschäftsführung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH


Um den Innovations- und Wirtschaftsstandort Österreich bestmöglich voranzubringen, ist es unerlässlich, das Potenzial von Frauen optimal zu nutzen. Dafür müssen wir die entsprechenden Möglichkeiten schaffen.

Das ist nicht nur im Sinne der Gleichberechtigung unerlässlich, sondern ganz einfach ein Gebot der Vernunft.

In der Forschungsförderungsgesellschaft haben wir eine Reihe von Maßnahmen gesetzt, um dieses Ziel zu erreichen. Sowohl bei der Förderung von Forscherinnen und Technikerinnen im Rahmen unserer Programme, aber auch aus Überzeugung im eigenen Haus.

Daher ist es mir persönlich ein großes Anliegen, die Initiative Zukunft.Frauen zu unterstützen und ich freue mich, im Beirat vertreten zu sein.
Porträtfoto
© Privat

Dr. Karin Exner-Wöhrer
Vorsitzende des Vorstandes der Salzburger Aluminium AG


Frauen brauchen keine Quote. 
Es muss über den Wertewandel und das zeitgemäße Umdenken gelingen, den Beitrag den Frauen unbestritten auch im Sinne der Diversity leisten, so wert zu schätzen, dass Frauen auch ohne den Zwang der gesetzlichen Quote und letztlich ganz selbstverständlich Teil der Führungsgremien wirtschaftlicher und politischer Organisationen werden.

Dafür brauchen Frauen wie Männer Vorbilder.
Auf weiblicher Seite bedarf es Frauen, die sich nicht von den tradierten Modellen der 1960er davon abbringen lassen, Karriere und Familie zu vereinbaren und das Selbstverständnis haben, dass ihnen Führungspositionen genauso zustehen wie ihren männlichen Kollegen.

Männer benötigen Vorbilder, um den Mehrwert weiblicher Führungskräfte zu erleben und zu respektieren - und nicht nur zu akzeptieren, um dadurch die Bereicherung gegengeschlechtlicher Perspektiven und Diskussionen zu fordern und zu fördern – ganz simpel auch weibliche Kollegen als Kandidaten für Führungspositionen in Betracht zu ziehen und nicht nur im „männlichen Teich zu fischen“.
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© Gaetan Bally Agentur | Keystone-SDA-ATS

Dkfm. Elisabeth Gürtler
Generaldirektorin Hotel Sacher Wien


Bislang haben es leider immer noch viel zu wenige Frauen geschafft, in die erste Managementreihe aufzurücken und viele fragen sich, welche Voraussetzungen sie denn dafür nicht erfüllen... Was sind die wesentlichsten Faktoren für den Weg nach oben?

  1. Hervorragende fachliche + soziale Qualifikation - das ist eine der Grundvoraussetzungen, für die Frauen ebenso wie Männer selber sorgen müssen, denn es gibt viele Angebote und Förderungen. Die Initiative „Zukunft.Frauen“ kann eine erfolgreiche Weiterbildung sein.
  2. Energie + Zielstrebigkeit - angeborene Eigenschaften, die zwar in den Genen liegen, aber durch entsprechende Motivation verstärkt werden können.
  3. Selbstvertrauen: das gewinnt man durch eigene Erfahrung,  aber auch durch das Nacheifern und die Befassung mit Vorbildern. Tradierte Gesellschaftsbilder und tradierte Werte zu akzeptieren ist dabei hinderlich. Die Initiative „Zukunft.Frauen“ kann hier wesentliche Hilfestellung sein.
  4. In diverse Netzwerke eingebunden sein: um überhaupt für Spitzenpositionen in Betracht gezogen zu werden, benötigen Frauen Hilfe von außen!  Sie müssen im Bewußtsein der jeweiligen Entscheigungsträger oder derer, die diesen beratend zur Seite stehen, präsent sein. Hier kann die Initiative „Zukunft.Frauen“ sehr viel bewirken.
  5. Im richtigen Zeitpunkt zur Verfügung zu stehen - das hat mit frühzeitiger Information zu tun, vielleicht aber auch der Risikobereitschaft, Erreichtes ohne Fangnetz aufzugeben. Durch die Vielfalt der Unterstützerinnen der Initiative „Zukunft.Frauen“ können relevante Informationen rechtzeitig an die entsprechenden weiblichen High Potentials herangetragen werden und so Chancen rechtzeitig genutzt werden.

    Als Beirätin der Initiative „Zukunft.Frauen“ freue ich mich in diesem Sinne einen Beitrag leisten zu können! Frauen müssen künftig auch ohne den Zwang der fast beleidigenden Quote in die ihnen zustehenden Führungspositionen gelangen!
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© Ian Ehm

Dr. Judit Havasi
Vorstandsvorsitzende DONAU Versicherung AG
Vienna Insurance Group


Frauen in Führungsrollen und Aufsichtsratsverantwortung sollten heute in allen Unternehmen selbstverständlich sein. Die Initiative „Zukunft.Frauen“ fördert die Potenziale von Frauen auf allen Ebenen. Denn: Frauen mit führenden Aufgaben werden die Zukunft der Wirtschaft in Österreich und weltweit maßgeblich mitgestalten. Die Qualifikation und das Engagement der Frauen um Verantwortung in Führungsaufgaben zu übernehmen, sind vorhanden. Mut verbunden mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen können durch Netzwerke und Erfahrungsaustausch gestärkt werden. Spitzenpositionen müssen auch für junge, motivierte Managerinnen erreichbar sein. Dieser Wandel findet in vielen Unternehmen bereits statt und stimmt optimistisch.

Ich werde als Beirätin der Initiative „Zukunft.Frauen“ meine Erfahrungen einbringen und freue mich darauf, zum Erfolg der Initiative beitragen zu können.

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© Andi Bruckner

MMag. Peter Oswald
CEO Mayr-Melnhof Karton AG


Noch gibt es zu wenig Frauen in Führungspositionen und als Fachkräfte, vor allem in technischen Berufen. Deshalb ist die Ausbildung und Förderung von Frauen in der verarbeitenden Industrie - speziell in Forschung und Technik - für den Wirtschaftsstandort Österreich wichtig und MM Group übernimmt hier zunehmend eine Führungsfunktion.

Ziel ist, dass Unternehmen ein inspirierendes und motivierendes Umfeld schaffen, in dem Menschen ihre Vorstellungen und Ideen verwirklichen können und auch Fehler erlaubt sind. Wir müssen hochwertige Arbeitsplätze anbieten und gleichzeitig die Vielfalt nutzen, die uns stark, widerstandsfähig und kreativ macht. MM Group lebt Diversität und Inklusion.

Diese Erfahrung möchte ich als Beirat einbringen. Es ist mir auch persönlich wichtig, die Initiative „Zukunft.Frauen“ zu unterstützen und zum Erfolg beizutragen.

Porträtfoto
© Inge Prader

Martha Schultz
Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich
Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft


Österreichs Frauen in der Wirtschaft sind klar auf dem Vormarsch. Der Wirtschaftskammer Österreich und mir ganz persönlich ist es ein besonderes Anliegen, den Anteil an Frauen in Führungspositionen zu forcieren. Mit dem Erfolgsprojekt „Zukunft.Frauen“ leisten wir einen konkreten Beitrag, um Frauen auf dem Weg zur Karrierespitze zu fördern. Dabei ist es - neben der Verbesserung der eigenen Qualifikationen - ebenso wichtig, Selbstvertrauen und Mut zu stärken und ein starkes Netzwerk aufzubauen.

Als Beirätin des Führungskräfteprogramms Zukunft.Frauen bringe ich mich mit meiner unternehmerischen und interessenpolitischen Erfahrung, auf nationaler und europäischer Ebene, gerne ein und freue mich, die erfolgreiche Initiative und die vielen engagierten und motivierten Frauen zu begleiten.

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© Raimund Appel

o. Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.-Ing. h.c. Sabine Seidler
Technische Universität Wien


Land der Berge, Land am Strome, … - so kennen wir sie, und so haben Generationen von Schulkindern die 1947 entstandene österreichische Bundeshymne nach den Worten einer imponierenden Frau, Paula von Preradović, gelernt. Seit 2012 setzen wir den Text so fort: Heimat großer Töchter und Söhne.

Vor zehn Jahren wurde im Zuge einer parteiübergreifenden Gesetzesinitiative im Dezember 2011 im Nationalrat ein Bundesgesetz über die Bundeshymne der Republik Österreich beschlossen, das mit 1. Jänner 2012 in Kraft trat. Damit wurde die „geschlechtergerechte Änderung der Österreichischen Bundeshymne“ gesetzlich verankert. Es waren viele Frauen, die sich damals dafür einsetzten, über die Fraktionsgrenzen hinweg.

Dieser Blick zurück auf das Tun jener Frauen, schärft gleichzeitig die Sicht auf die Frauen der Gegenwart und der Zukunft, auf die „großen Töchter“. Sie wollen wir in ihren Führungsrollen und auf dem Weg in Spitzenpositionen unterstützen. Sie wollen wir stärken und motivieren, sodass Netzwerke engmaschiger geknüpft werden und tragfähige Kooperationen entstehen können.

Als Beirätin der Initiative „Zukunft.Frauen“ werde ich meine langjährige Erfahrung einbringen, damit das gelingen kann.

Porträtfoto
© Polacsek

Mag. Andreas Treichl
Vorsitzender des Aufsichtsrates der Erste Stiftung


Eigentlich stimmt es mich traurig, dass wir im Jahr 2021 noch so eine Initiative aufsetzen müssen. Es ist müßig darüber zu reden, was in der Vergangenheit verabsäumt wurde. Vielmehr geht es jetzt darum, das Versäumte so rasch wie möglich aufzuholen und ein Umfeld in der Wirtschaft, in der Politik und in der Gesellschaft zu schaffen, welches diese Initiative überflüssig macht. Also geh ma´s an!
Portraitbild Michael Zettel
© Accenture/Inmann

Mag. Michael Zettel
Country Managing Director Accenture Österreich 


Die Forderung nach Diversität, Gleichstellung und Inklusion ist nicht nur eine moralische und ethische Verantwortung, die wir der Gesellschaft schuldig sind, sondern ist genauso ein Erfolgsfaktor und Wachstumstreiber und damit Zusatz-Motivation für business- und zahlenorientierte Manager.

Diverse Teams sind produktiver, denken und handeln disruptiver und beflügeln so unser Geschäft. Eine moderne und erfolgreiche Unternehmenskultur setzt gleiche Behandlung aller Mitarbeiter voraus, dies schafft Vielfalt und sorgt für eine gelebte Inklusion. Diese gelebte Inklusion wiederum treibt die Innovation. Die gesteigerte Innovationskraft lässt sich in Zahlen festmachen. So besteht ein nachweisbarer Zusammenhang zwischen Innovation und wirtschaftlichem Potenzial. Wenn sich der „Innovation Mindset“ in allen Ländern um zehn Prozent erhöht, würde das globale Bruttoinlandsprodukt bis 2028 um bis zu 7,1 Billionen Euro steigen. Denn unabhängig von Status oder Region gilt: Wenn Menschen ein Zugehörigkeitsgefühl verspüren und von ihren Arbeitgebern für ihre einzigartigen Beiträge, Perspektiven und Ideen geschätzt werden, sind sie eher bereit eine führende Rolle zu übernehmen und fühlen sich zu Innovation fähig. Spannend ist auch das Faktum, dass eine starke Inklusionskultur die Innovationskraft der Mitarbeiter mehr steigert als eine Gehaltserhöhung.

Daher freue ich mich, bei Zukunft Frauen einen Beitrag zur Diversität leisten zu können und unterstütze diese Initiative aus ganzen Herzen – und aus wirtschaftlicher Überzeugung.


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