Kamingesprächsgäste Zukunft.Frauen.25
Martha Schultz
Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich
Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft
Österreichs Frauen in der Wirtschaft sind klar auf dem Vormarsch. Der Wirtschaftskammer Österreich und mir ganz persönlich ist es ein besonderes Anliegen, den Anteil an Frauen in Führungspositionen zu forcieren. Mit dem Erfolgsprojekt „Zukunft.Frauen“ leisten wir einen konkreten Beitrag, um Frauen auf dem Weg zur Karrierespitze zu fördern. Dabei ist es - neben der Verbesserung der eigenen Qualifikationen - ebenso wichtig, Selbstvertrauen und Mut zu stärken und ein starkes Netzwerk aufzubauen.
Als Beirätin des Führungskräfteprogramms Zukunft.Frauen bringe ich mich mit meiner unternehmerischen und interessenpolitischen Erfahrung, auf nationaler und europäischer Ebene, gerne ein und freue mich, die erfolgreiche Initiative und die vielen engagierten und motivierten Frauen zu begleiten.
Mag. Valerie Brunner
Vorstand Raiffeisen Bank International
Indem wir Frauen in ihren beruflichen Entwicklungszielen fördern, tragen wir nicht nur zu deren individuellen Karrierewegen bei, sondern stärken auch unsere Unternehmen und die Wirtschaft als Ganzes.
Unternehmen profitieren enorm von gemischten Managementteams, da sie eine breitere Palette an Erfahrungen und Fähigkeiten einbringen. Unterschiedliche Blickwinkel und Denkweisen führen zu kreativeren und effektiveren Lösungsansätzen.
Auch wenn Frauen es immer häufiger in die oberen Führungsetagen schaffen, gibt es noch viel zu tun. Die Herausforderungen reichen von strukturellen Barrieren bis hin zu unbewussten Vorurteilen. Diese Hindernisse zu überwinden und damit eine noch gerechtere und dynamischere Wirtschaft zu gestalten, die das volle Potenzial aller Talente nutzt, muss das Ziel sein.
Deshalb ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen. Mentorship-Programme, Trainings zur Führungskräfteentwicklung und Initiativen wie „Zukunft.Frauen“ sind äußerst wertvoll, um Frauen in ihren Wachstumsambitionen zu unterstützen.
Dr. Henrietta Egerth-Stadlhuber
Geschäftsführerin Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Natalie Flatz
Mitglied Geschäftsleitung Lidl Österreich
Dr. Josef Fritz
BOARD SEARCH GmbH
Geschäftsführender Gesellschafter
Mag. Michael Zettel
Country Managing Director Accenture Österreich
Die Forderung nach Diversität, Gleichstellung und Inklusion ist nicht nur eine moralische und ethische Verantwortung, die wir der Gesellschaft schuldig sind, sondern ist genauso ein Erfolgsfaktor und Wachstumstreiber und damit Zusatz-Motivation für business- und zahlenorientierte Manager.
Diverse Teams sind produktiver, denken und handeln disruptiver und beflügeln so unser Geschäft. Eine moderne und erfolgreiche Unternehmenskultur setzt gleiche Behandlung aller Mitarbeiter voraus, dies schafft Vielfalt und sorgt für eine gelebte Inklusion. Diese gelebte Inklusion wiederum treibt die Innovation. Die gesteigerte Innovationskraft lässt sich in Zahlen festmachen. So besteht ein nachweisbarer Zusammenhang zwischen Innovation und wirtschaftlichem Potenzial. Wenn sich der „Innovation Mindset“ in allen Ländern um zehn Prozent erhöht, würde das globale Bruttoinlandsprodukt bis 2028 um bis zu 7,1 Billionen Euro steigen. Denn unabhängig von Status oder Region gilt: Wenn Menschen ein Zugehörigkeitsgefühl verspüren und von ihren Arbeitgebern für ihre einzigartigen Beiträge, Perspektiven und Ideen geschätzt werden, sind sie eher bereit eine führende Rolle zu übernehmen und fühlen sich zu Innovation fähig. Spannend ist auch das Faktum, dass eine starke Inklusionskultur die Innovationskraft der Mitarbeiter mehr steigert als eine Gehaltserhöhung.
Daher freue ich mich, bei Zukunft Frauen einen Beitrag zur Diversität leisten zu können und unterstütze diese Initiative aus ganzen Herzen – und aus wirtschaftlicher Überzeugung.
Kamingesprächsgäste Zukunft.Frauen.24
Mag. Mariana Kühnel, M.A.
Generalsekretär-Stv. der Wirtschaftskammer Österreich
„Österreichs Frauen sind top ausgebildet und sie stehen fest im Erwerbsleben. Dennoch liegen nach wie vor mehr als 80 % der Aufsichtsratsmandate in den Händen von Männern. Die Karrieren von Frauen enden zumeist in der zweiten oder dritten Führungsebene. Wenn wir über Frauen in Führungspositionen sprechen, dann reden wir vor allem über Talente. Talente, die unser Wirtschaftsstandort dringend braucht, denn Österreich steht international in massivem wirtschaftlichen Wettbewerb um Erfolg und Wohlstand. Dabei können wir auf kein Talent verzichten.
Die beste Qualifikation und Netzwerke sind entscheidend für den beruflichen Erfolg. Netzwerke sind wichtig zum Austausch, um sich Rat und Unterstützung zu holen und von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Mindestens genauso wichtig ist es, selbstbewusst und mutig zu sein. Frauen müssen sich mehr zutrauen und Chancen ergreifen. Und Frauen müssen präsent und sichtbar sein, auf Veranstaltungen, Podien und in den Medien. Frauen sollen auch für andere Frauen Vorbild sein. Sichtbare Frauen, ob an der Unternehmensspitze, in der Politik, Kunst oder Kultur haben Signalwirkung.
Die Unterstützung von weiblichen Führungskräften ist eines meiner Herzensthemen, denn jedes Potenzial, das wir nicht nützen, ist eine verlorene Reserve und das weiblich Potenzial ist enorm. Was immer ich tun kann, werde ich tun. Ich wünsche mir, dass in Zukunft mehr Frauen in TOP-Positionen unterschiedlicher Unternehmen vertreten sind!"
Ingrid Amon
Expertin für Stimm- und Sprechtechnik
"Ingrid Amon gilt als profilierteste Stimmexpertin im deutschsprachigen Raum. Sie ist führende Spezialistin für die Stimm-Arbeit mit Großgruppen. Zwanzig Jahre Erfahrung als Sprecherin und Moderatorin unter anderem beim ORF und fast dreißig Jahre als Trainerin für Sprechtechnik, Rhetorik und Präsentation sprechen für sich. Sie ist Gründerin des Instituts für Sprechtechnik in Wien, Mitglied des Austrian Voice Institute und Präsidentin des Europäischen Netzwerkes der Stimmberufe.
Ingrid Amon sieht ihre Aufgabe darin, mit ihrer langjährigen Erfahrung die Top-Frauen bei ihren Auftritten zu mehr Anklang und hörbar mehr Echo zu unterstützen, die Überzeugungskraft und Motivationsfähigkeit zu optimieren."
Mag. Simone Petsche-Demmel
Rechtsanwältin | Partnerin bei petsche pollak attorneys at law
Kamingesprächsgäste Zukunft.Frauen.23
Dkfm. Elisabeth Gürtler
Generaldirektorin Hotel Sacher Wien
Bislang haben es leider immer noch viel zu wenige Frauen geschafft, in die erste Managementreihe aufzurücken und viele fragen sich, welche Voraussetzungen sie denn dafür nicht erfüllen... Was sind die wesentlichsten Faktoren für den Weg nach oben?
- Hervorragende fachliche + soziale Qualifikation - das ist eine der Grundvoraussetzungen, für die Frauen ebenso wie Männer selber sorgen müssen, denn es gibt viele Angebote und Förderungen. Die Initiative „Zukunft.Frauen“ kann eine erfolgreiche Weiterbildung sein.
- Energie + Zielstrebigkeit - angeborene Eigenschaften, die zwar in den Genen liegen, aber durch entsprechende Motivation verstärkt werden können.
- Selbstvertrauen: das gewinnt man durch eigene Erfahrung, aber auch durch das Nacheifern und die Befassung mit Vorbildern. Tradierte Gesellschaftsbilder und tradierte Werte zu akzeptieren ist dabei hinderlich. Die Initiative „Zukunft.Frauen“ kann hier wesentliche Hilfestellung sein.
- In diverse Netzwerke eingebunden sein: um überhaupt für Spitzenpositionen in Betracht gezogen zu werden, benötigen Frauen Hilfe von außen! Sie müssen im Bewußtsein der jeweiligen Entscheigungsträger oder derer, die diesen beratend zur Seite stehen, präsent sein. Hier kann die Initiative „Zukunft.Frauen“ sehr viel bewirken.
- Im richtigen Zeitpunkt zur Verfügung zu stehen - das hat mit frühzeitiger Information zu tun, vielleicht aber auch der Risikobereitschaft, Erreichtes ohne Fangnetz aufzugeben. Durch die Vielfalt der Unterstützerinnen der Initiative „Zukunft.Frauen“ können relevante Informationen rechtzeitig an die entsprechenden weiblichen High Potentials herangetragen werden und so Chancen rechtzeitig genutzt werden.
Als Beirätin der Initiative „Zukunft.Frauen“ freue ich mich in diesem Sinne einen Beitrag leisten zu können! Frauen müssen künftig auch ohne den Zwang der fast beleidigenden Quote in die ihnen zustehenden Führungspositionen gelangen!
Urs Weber
Generalsekretär Handelskammer Schweiz-Österreich-Liechtenstein
Unternehmen erschließen eine ungleich höhere Ausschöpfung ihres Potentials, wenn sie auch die speziell weibliche Sichtweise intensiver nutzen: Innovation, Entscheidungsfindung durch andere Führungsmethoden stärken. Ungerechtigkeiten wie die nach wie vor niedrigeren Gehälter (ganz zu schweigen von den um durchschnittlich 40% tieferen Pensionen!) überraschen aus vieler Sicht: die Glaubwürdigkeit der Botschaften reduziert sich dadurch, mehr als die Hälfte der Konsumentinnen wird nicht ausreichend vertreten oder angesprochen, Potentiale am Arbeitsmarkt werden zu wenig ausgeschöpft.
Generell sind „Männernetzwerke“ wohl noch stärker. Schön, dass es nun immer häufiger auch Plattformen für Frauen in der Wirtschaft gibt – aber schade, dass diese Entwicklung immer noch so zögerlich erfolgt!
Martha Schultz
Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich
Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft
Österreichs Frauen in der Wirtschaft sind klar auf dem Vormarsch. Der Wirtschaftskammer Österreich und mir ganz persönlich ist es ein besonderes Anliegen, den Anteil an Frauen in Führungspositionen zu forcieren. Mit dem Erfolgsprojekt „Zukunft.Frauen“ leisten wir einen konkreten Beitrag, um Frauen auf dem Weg zur Karrierespitze zu fördern. Dabei ist es - neben der Verbesserung der eigenen Qualifikationen - ebenso wichtig, Selbstvertrauen und Mut zu stärken und ein starkes Netzwerk aufzubauen.
Als Beirätin des Führungskräfteprogramms Zukunft.Frauen bringe ich mich mit meiner unternehmerischen und interessenpolitischen Erfahrung, auf nationaler und europäischer Ebene, gerne ein und freue mich, die erfolgreiche Initiative und die vielen engagierten und motivierten Frauen zu begleiten.
Mag. Simone Petsche-Demmel
Rechtsanwältin | Partnerin bei petsche pollak attorneys at law
Ingrid Amon
Expertin für Stimm- und Sprechtechnik
"Ingrid Amon gilt als profilierteste Stimmexpertin im deutschsprachigen Raum. Sie ist führende Spezialistin für die Stimm-Arbeit mit Großgruppen. Zwanzig Jahre Erfahrung als Sprecherin und Moderatorin unter anderem beim ORF und fast dreißig Jahre als Trainerin für Sprechtechnik, Rhetorik und Präsentation sprechen für sich. Sie ist Gründerin des Instituts für Sprechtechnik in Wien, Mitglied des Austrian Voice Institute und Präsidentin des Europäischen Netzwerkes der Stimmberufe.
Ingrid Amon sieht ihre Aufgabe darin, mit ihrer langjährigen Erfahrung die Top-Frauen bei ihren Auftritten zu mehr Anklang und hörbar mehr Echo zu unterstützen, die Überzeugungskraft und Motivationsfähigkeit zu optimieren."
Mag. Gerold Idinger
Geschäftsführer Unilever Austria
Vielfalt und Inklusion sind zentrale Säulen erfolgreicher Unternehmen und daher ist auch die Förderung von Frauen und die Erhöhung ihres Anteils in Führungspositionen von entscheidender Bedeutung. Unsere Überzeugung ist klar:
Eine diverse Führungsebene hat nicht nur einen positiven Einfluss auf den Geschäftserfolg, sondern bereichert auch die gesamte Unternehmenskultur. Unsere Wertschätzung von Vielfalt geht also Hand in Hand mit unserem Verständnis für unternehmerischen Erfolg. Die Förderung von Frauen in Leadership-Positionen sehen wir bei Unilever daher nicht als ethische Verpflichtung, sondern ganz zentral als strategischen Schritt für nachhaltiges Wachstum. Daher freut es mich besonders, dass bereits jetzt mehr als die Hälfte unserer Führungspositionen in Österreich weiblich besetzt sind. Das zeigt uns, dass unsere proaktiven Maßnahmen zur Entwicklung von Talenten und flexiblen Beschäftigungsmodellen Wirkung zeigen. Das Führungskräfte-Programm ‚Zukunft.Frauen‘ leistet einen wichtigen Beitrag, um branchenübergreifend höhere Frauenquoten in Führungspositionen umzusetzen.
Kamingesprächsgäste Zukunft.Frauen.22
Mag. Mariana Kühnel, M.A.
Generalsekretär-Stv. der Wirtschaftskammer Österreich
„Österreichs Frauen sind top ausgebildet und sie stehen fest im Erwerbsleben. Dennoch liegen nach wie vor mehr als 80 % der Aufsichtsratsmandate in den Händen von Männern. Die Karrieren von Frauen enden zumeist in der zweiten oder dritten Führungsebene. Wenn wir über Frauen in Führungspositionen sprechen, dann reden wir vor allem über Talente. Talente, die unser Wirtschaftsstandort dringend braucht, denn Österreich steht international in massivem wirtschaftlichen Wettbewerb um Erfolg und Wohlstand. Dabei können wir auf kein Talent verzichten.
Die beste Qualifikation und Netzwerke sind entscheidend für den beruflichen Erfolg. Netzwerke sind wichtig zum Austausch, um sich Rat und Unterstützung zu holen und von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Mindestens genauso wichtig ist es, selbstbewusst und mutig zu sein. Frauen müssen sich mehr zutrauen und Chancen ergreifen. Und Frauen müssen präsent und sichtbar sein, auf Veranstaltungen, Podien und in den Medien. Frauen sollen auch für andere Frauen Vorbild sein. Sichtbare Frauen, ob an der Unternehmensspitze, in der Politik, Kunst oder Kultur haben Signalwirkung.
Die Unterstützung von weiblichen Führungskräften ist eines meiner Herzensthemen, denn jedes Potenzial, das wir nicht nützen, ist eine verlorene Reserve und das weiblich Potenzial ist enorm. Was immer ich tun kann, werde ich tun. Ich wünsche mir, dass in Zukunft mehr Frauen in TOP-Positionen unterschiedlicher Unternehmen vertreten sind!"
RA Dr. Elisabeth Krainer-Senger-Weiss
Krainer-Senger-Weiss Rechtsanwalts GmbH
„Zu Zukunft.Frauen kann ich nur gratulieren. Größte Anerkennung gebührt den Organisatoren, aber vor allem auch den Teilnehmern dieses Programms. Zielstrebige Frauen, die sich dafür einsetzen, beruflich weiterzukommen und ihre Chancen zu nutzen, sind Vorbilder für unsere Gesellschaft. Die Gleichstellung der Frauen und die Motivation der Frauen, beruflich ganz nach oben zu kommen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Und zwar, ohne dass dafür Abstriche im privaten Bereich gemacht werden müssen.“
Dipl.-Kffr. Annette Scheckmann
Unternehmensbereichsleitung Österreich & Vorstandsmitglied der STRABAG AG
Annette Scheckmann ist eine überzeugte Verfechterin der Gleichstellung von Frauen in der Arbeitswelt. Sie ist überzeugt, dass Unternehmen von einer vielfältigen Belegschaft profitieren und Frauen in Führungspositionen für den Erfolg unverzichtbar sind. Es gilt, Talente zu fördern, aber auch darum gezielt zu ermutigen, sich sichtbar zu positionieren und für Aufgaben anzubieten. Sie ist überzeugt, dass die gezielte Förderung von Frauen in Führungspositionen ein wichtiger Schritt ist, um langfristig erfolgreich zu sein und die Arbeitswelt positiv zu verändern.
Mag. Sebastian Heinzel
CEO Heinzel Holding GmbH
„Im Jahr 2022 sollte man eigentlich nicht mehr erklären müssen, warum wir Frauen in Führungspositionen wollen und brauchen. In einer traditionell männerdominierten Branche wie der Papierindustrie sind die Fortschritte dennoch nur klein und langsam. Aktive und bewusste Arbeit am Thema ist nötig!“
Kamingesprächsgäste Zukunft.Frauen.21
Dr. Kristina Hammer
Präsidentin der Salzburger Festspiele
„Kollegiales Denken, Kommunikationsfähigkeit und Empathie, Motivation und Teamwork sind in meiner Erfahrung Eigenschaften, die weibliche Führungskräfte neben vielen anderen positiven, individuellen Fähigkeiten in Unternehmen einbringen und die zu effektiven Teamerfolgen, einem angenehmen Betriebsklima und flachen Hierarchien beitragen. Dies ist gerade im Hinblick auf ein sich wandelndes, modernes Arbeitsumfeld von Bedeutung, wo es zunehmend darum geht, dass man als Führungskraft eine authentische Autorität mitbringt und sich in der Rolle als Vorgesetzte wohlfühlt , denn nur so vertrauen auch die Mitarbeiter und lassen sich gerne führen.“
MMag. Gerda Holzinger-Burgstaller
CEO, COO & Vorständin Privatkunden Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG
„Wenn wir davon ausgehen, dass Intelligenz, Begabungen, Stärken, Schwächen normalverteilt sind zwischen Männern und Frauen, dann ist es einfach keine effiziente und gute Nutzung von Humanressourcen, auf die Talente von Frauen zu verzichten. Das hieße ja auf die besten Köpfe und Talente zu verzichten. Ich werde sicher nicht müde für Gleichstellung zu kämpfen. Der Mangel an weiblichen Führungskräften in Österreich ist auffällig und ich bin davon überzeugt, dass es nicht an der Qualität der Frauen liegt. Aber die Frauen in Spitzenpositionen werden allmählich mehr und das ist gut so. Ich sehe es auch als meine Aufgabe, Diversität in all ihrer Vielfalt im eigenen Haus zu fördern. Wir waren in der Erste Bank hier immer Vorreiter und haben bereits eine 40Prozent-Quote. Wir Frauen sind gekommen, um zu bleiben.“
Dr. Diana Neumüller-Klein
CEO Porzellanmanufaktur Augarten
"Programme wie Zukunft Frauen sind eine von vielen notwendigen Maßnahmen, um Chancengleichheit herzustellen. Denn auch nach vielen Jahrzehnten der Bemühungen ist diese zwischen Männern und Frauen noch nicht gegeben. Bei der Vernetzung anzusetzen, ist entscheidend – und ich freue mich darauf, einen Beitrag dazu zu leisten und andere Frauen zu unterstützen.“
Marie Ringler
Ashoka Europe Leader
"Wessen Abendtermin ist wichtiger? Die wichtigste Karriereentscheidung jeder Frau ist die Wahl ihres Partners. Viel zu selten sprechen wir darüber, dass Karriere nur möglich ist, wenn der Job von Frauen in der Beziehung gleichwertigen Raum und Unterstützung bekommt. Kein Frauenförderprogramm kann diese Herausforderung lösen, nur unsere individuellen Entscheidungen. Das Private ist also immer noch politisch.“
Marie Ringler ist Europachefin und Mitglied der Global Leadership Group von Ashoka, dem weltweit größten Unterstützungsnetzwerk für Social Entrepreneurs. Seit 2020 ist sie auch Vizepräsidentin des Europäischen Forum Alpbach.
Mag. Sonja Zimmermann
Aufsichtsratsvorsitzende der Berndorf AG und Mitglied des Vorstands der MEGA Bildungsstiftung
„Das Thema „(mehr) Frauen in Führungspositionen“ ist seit vielen Jahren omnipräsent. Der Beweis, dass Frauen ebenso fähig sind zu führen wie männliche Kollegen, ist längst erbracht. Trotzdem hat sich der Prozentsatz an weiblichen Führungskräften auf Vorstandsebene nicht wahrnehmbar erhöht.
Die Gründe dafür sind vielfältig und nicht immer ganz eindeutig festzumachen. Die Förderung und Ermutigung von weiblichen Talenten ist jedenfalls ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu mehr Frauen in Top-Positionen. In diesem Sinne freue ich mich auf eine spannende Diskussion mit den Teilnehmerinnen!"
Kamingesprächsgäste Zukunft.Frauen.20
Dipl.-Ing. Maria Patek, MBA
Leiterin der Sektion III, Forstwirtschaft und Nachhaltigkeit im BMLRT Bundesministerin a.D.
„Frauen in Führungspositionen sind Impulsgeberinnen, Vorreiterinnen und Vorbilder. Sie prägen Unternehmens- und Organisationskulturen nachhaltig und tragen durch ihre Sichtbarkeit außerdem dazu bei, dass das gesellschaftliche Bild von Führung diverser wird.“
Dr. Susanne Riess
Generaldirektorin Bausparkasse Wüstenrot AG
„Als ich meine Karriere begann, war ich in ganz vielen Positionen die erste und oft lange die einzige Frau. Auch bei Wüstenrot gab es kaum Frauen in Leitungsfunktionen, heute sind wir bei rund 40 Prozent.
Obwohl der Erfolg diverser Führungsgremien und Teams mittlerweile mehrfach wissenschaftlich belegt ist und von niemanden mehr ernsthaft in Frage gestellt wird, ist nachhaltige Gleichstellung eher die Ausnahme und noch nicht die Regel.
Was können wir über unseren persönlichen Wirkungsbereich hinaustun, damit sich das endlich ändert? Initiativen wie „Zukunft.Frauen“ unterstützen, denn sie leisten einen wichtigen Beitrag in Form von Empowerment, Sensibilisierung und Vernetzung. Ich freue mich daher auf einen interessanten Austausch im Rahmen der Kamingespräche 2022 mit den Teilnehmerinnen des Führungskräfteprogramms."
Mag. Christine Schwarz-Fuchs
Präsidentin des Bundesrats, Geschäftsführerin BULU -Buchdruckerei Lustenau GmbH
„Frauen gehen mit Herausforderungen anders um als Männer. Ihre spezifische Sichtweise führt zu erfolgreichen Lösungsstrategien, weil sie in der Regel stärker teamorientiert sind. Frauen in Führungspositionen sind oft bessere Motivatoren, weil sie ihre Rolle stärker als ihre männlichen Kollegen mit fachlicher und sachlicher Führung untermauern. Das wirkt sich positiv auf die Mitarbeitermotivation und das Arbeitsklima aus.
Frauen in Führungspositionen bringen mit ihrem Wunsch nach mehr Flexibilität und einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerade das ein, was auch für viele Männer zum Wunschziel geworden ist: Eine bessere Ausgewogenheit von Arbeit und Freizeit, also eine gute Work-Life-Balance. Unternehmen, die eine familienfreundliche Arbeitsorganisation entwickeln, werden im Wettbewerb um junge, gut qualifizierte Nachwuchskräfte erfolgreich sein.
Frauen in Führungspositionen treiben also eine Entwicklung voran, die zukunftsgerecht ist und eine Win-Win-Situation für alle schafft – für Unternehmer und Mitarbeiter, für Frauen und Männer."
Dr. Matthias Wechner
CEO der ADOMO Holding
Zukunft.Frauen - damit ist alles gesagt. Der österreichische Wirtschaftsstandort kann zukünftig nur erfolgreich sein, wenn er sein volles Potenzial an Talenten und Fähigkeiten nützt. Frauen in allen unternehmerischen Ebenen müssen eine Selbstverständlichkeit sein - dafür setze ich mich persönlich in meinem Verantwortungsbereich ein!
Mag. Alexandra Reinagl
Geschäftsführerin Wiener Linien
Ich freue mich besonders, wenn talentierte Frauen eine technische Karriere starten, da der Anteil an Frauen auch bei den Wiener Linien immer noch sehr gering ist. Wir setzen zahlreiche Maßnahmen, um das zu verändern. Wir vernetzen uns aktiv mit Frauennetzwerken und ermutigen am Töchtertag Mädchen technische Berufe zu erlernen.
Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit eine verkürzte Lehre im Programm FiT (Frauen in der Technik) zu machen. Derzeit bilden wir zwölf motivierte Frauen, von Nageldesignerin bis zu gelernten Gastronomin, am zweiten Bildungsweg zu Elektrotechnikerinnen aus. Und das Beste: nach der Lehrzeit haben sie einen sicheren Arbeitsplatz und können im Team Öffiliebe für die klimafreundliche Mobilität der Stadt sorgen.
Vereinbarkeit von Karriere und Beruf sehe ich aber als Chance für alle 8.700 Mitarbeiter*innen bei den Wiener Linien. Wir motivieren technikinteressierte Frauen die Karriereleiter zu erklimmen und unterstützen genauso Väter, die in Elternkarenz gehen wollen."
Kamingesprächsgäste Zukunft.Frauen.19
Dr. Judit Havasi
Vorstandsvorsitzende DONAU Versicherung AG Vienna Insurance Group
Frauen in Führungsrollen und Aufsichtsratsverantwortung sollten heute in allen Unternehmen selbstverständlich sein. Die Initiative „Zukunft.Frauen“ fördert die Potenziale von Frauen auf allen Ebenen. Denn: Frauen mit führenden Aufgaben werden die Zukunft der Wirtschaft in Österreich und weltweit maßgeblich mitgestalten. Die Qualifikation und das Engagement der Frauen um Verantwortung in Führungsaufgaben zu übernehmen, sind vorhanden. Mut verbunden mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen können durch Netzwerke und Erfahrungsaustausch gestärkt werden. Spitzenpositionen müssen auch für junge, motivierte Managerinnen erreichbar sein. Dieser Wandel findet in vielen Unternehmen bereits statt und stimmt optimistisch.
Ich werde als Beirätin der Initiative „Zukunft.Frauen“ meine Erfahrungen einbringen und freue mich darauf, zum Erfolg der Initiative beitragen zu können.
Prof. Dr. Patricia Klarner
WU Wien, Institut für Organization Design
„Trotz aller Anstrengungen in der Vergangenheit sind noch immer zu wenige Frauen in Führungspositionen vertreten. Eine sehr gute Qualifikation und die nötige Erfahrung dienen als Fundament, die richtigen Netzwerke sind ein wichtiger Hebel, um sichtbar zu werden und zu bleiben.
Mindestens genauso wichtig sind allerdings die richtigen Eigenschaften: Erfolgreiche Frauen haben den Mut, Neues zu wagen, sie wollen die Zukunft mitgestalten und sie haben ein gutes Gespür dafür, wie sie Unterstützer für ihre Ideen finden.
Es ist wichtig, dass wir Frauen aufzeigen, dass es unterschiedliche Wege an die Spitze gibt und Erfolg sich einstellt, wenn man Veränderungen als Chance sieht, neugierig bleibt und Durchhaltefähigkeit beweist."
Mag. Mariana Kühnel, M.A.
Generalsekretär-Stv. der Wirtschaftskammer Österreich
„Österreichs Frauen sind top ausgebildet und sie stehen fest im Erwerbsleben. Dennoch liegen nach wie vor mehr als 80 % der Aufsichtsratsmandate in den Händen von Männern. Die Karrieren von Frauen enden zumeist in der zweiten oder dritten Führungsebene. Wenn wir über Frauen in Führungspositionen sprechen, dann reden wir vor allem über Talente. Talente, die unser Wirtschaftsstandort dringend braucht, denn Österreich steht international in massivem wirtschaftlichen Wettbewerb um Erfolg und Wohlstand. Dabei können wir auf kein Talent verzichten.
Die beste Qualifikation und Netzwerke sind entscheidend für den beruflichen Erfolg. Netzwerke sind wichtig zum Austausch, um sich Rat und Unterstützung zu holen und von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Mindestens genauso wichtig ist es, selbstbewusst und mutig zu sein. Frauen müssen sich mehr zutrauen und Chancen ergreifen. Und Frauen müssen präsent und sichtbar sein, auf Veranstaltungen, Podien und in den Medien. Frauen sollen auch für andere Frauen Vorbild sein. Sichtbare Frauen, ob an der Unternehmensspitze, in der Politik, Kunst oder Kultur haben Signalwirkung.
Die Unterstützung von weiblichen Führungskräften ist eines meiner Herzensthemen, denn jedes Potenzial, das wir nicht nützen, ist eine verlorene Reserve und das weiblich Potenzial ist enorm. Was immer ich tun kann, werde ich tun. Ich wünsche mir, dass in Zukunft mehr Frauen in TOP-Positionen unterschiedlicher Unternehmen vertreten sind!"
Kamingesprächsgäste Zukunft.Frauen.1 – Zukunft.Frauen.18
Martha Schultz
Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich
Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft
Österreichs Frauen in der Wirtschaft sind klar auf dem Vormarsch. Der Wirtschaftskammer Österreich und mir ganz persönlich ist es ein besonderes Anliegen, den Anteil an Frauen in Führungspositionen zu forcieren. Mit dem Erfolgsprojekt „Zukunft.Frauen“ leisten wir einen konkreten Beitrag, um Frauen auf dem Weg zur Karrierespitze zu fördern. Dabei ist es - neben der Verbesserung der eigenen Qualifikationen - ebenso wichtig, Selbstvertrauen und Mut zu stärken und ein starkes Netzwerk aufzubauen.
Als Beirätin des Führungskräfteprogramms Zukunft.Frauen bringe ich mich mit meiner unternehmerischen und interessenpolitischen Erfahrung, auf nationaler und europäischer Ebene, gerne ein und freue mich, die erfolgreiche Initiative und die vielen engagierten und motivierten Frauen zu begleiten.
Dr. Andreas Pangl
Generalsekretär des Österreichischen Raiffeisenverbandes
Ich bin überzeugt, dass gemischte Teams starke Teams sind. An Diversität führt daher kein Weg vorbei, wenn Unternehmen erfolgreich sein wollen. Deshalb unterstützen wir die Initiative "Zukunft. Frauen".
Dr. Gabriela-Maria Straka
Mitglied im Managementboard, Brau Union Österreich AG
„Unterscheide ohne zu trennen. Vereine ohne zu egalisieren. Erst wenn wir die gläserne Decke durchbrochen haben, und es für jeden möglich ist, „seinen/ihren Platz“ zu finden, haben wir es geschafft. Egal ob Mann oder Frau, kein entweder – oder. Das heißt: die Unterschiedlichkeit akzeptieren und zur Entfaltung bringen. Und dafür eine gemeinsame Blickrichtung finden!“
Dr. Henrietta Egerth
Geschäftsführung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH
Um den Innovations- und Wirtschaftsstandort Österreich bestmöglich voranzubringen, ist es unerlässlich, das Potenzial von Frauen optimal zu nutzen. Dafür müssen wir die entsprechenden Möglichkeiten schaffen.
Das ist nicht nur im Sinne der Gleichberechtigung unerlässlich, sondern ganz einfach ein Gebot der Vernunft.
In der Forschungsförderungsgesellschaft haben wir eine Reihe von Maßnahmen gesetzt, um dieses Ziel zu erreichen. Sowohl bei der Förderung von Forscherinnen und Technikerinnen im Rahmen unserer Programme, aber auch aus Überzeugung im eigenen Haus.
Daher ist es mir persönlich ein großes Anliegen, die Initiative Zukunft.Frauen zu unterstützen und ich freue mich, im Beirat vertreten zu sein.
Georg Knill
Präsident der Industriellenvereinigung
"Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist für die Industriellenvereinigung sowohl in gesellschaftspolitischer als auch in wirtschaftspolitischer Hinsicht ein zentrales Anliegen, das seit Jahren mit Nachdruck verfolgt wird. Frauenförderung in Unternehmen ist kein Goodwill sondern basiert vor allem auch auf wirtschaftlichen Überlegungen. Studien belegen eindeutig, dass Diversität in der Personalstruktur ein wesentlichen Treiber für Innovation ist und sich positiv auf die Wertschöpfung in den Unternehmen auswirkt. Eine Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen und eine allgemein höhere Partizipationsrate von Frauen am Arbeitsmarkt bringen aber nicht nur positive Effekte für Unternehmen mit sich, sondern steigern darüber hinaus die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreich."
Dr. Herta Stockbauer
Vorstandsvorsitzende der BKS Bank
Es ist mir ein besonderes Anliegen, Frauen zu motivieren, Führungspositionen anzustreben. Leider herrscht in Österreich bei Positionen mit hoher Verantwortung noch ein großes Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen. Erhebungen, wie das Mixed-Leadership-Barometer von Ernst&Young zeigen, dass sich hier viel zu wenig bewegt, obwohl es in Österreich zahlreiche top-qualifizierte Frauen gibt. Daher sind Programme, wie Zukunft.Frauen besonders wichtig. Sie holen Frauen vor den Vorhang und geben Ihnen das nötige Rüstzeug, um Top-Positionen zu erreichen.
Ich freue mich, dass ich die diesjährigen Teilnehmerinnen auf ihrem Weg unterstützen kann. Auch in der BKS Bank haben wir ein ähnliches Programm für unsere Mitarbeiterinnen, das sehr erfolgreich ist. Unsere Erfahrungen zeigen, dass davon nicht nur die Teilnehmerinnen, sondern auch die Bank profitiert. Denn Unternehmen, mit einer ausgewogenen Führungsstruktur performen besser, als andere.“
Mag. Maria Zesch
COO Magenta Telekom
„In der Telekommunikationsbranche beobachte ich den Weg zu einer Spitzenposition weniger als ein Frau-Mann-Thema, sondern als ein Interessensthema. Meine Klassifizierung wäre eher First Mover und Late Follower. Die Geschäftsführerinnen, mit denen ich spreche, haben die gleichen Themen wie männliche Geschäftsführer. Hier erkenne ich keinen Unterschied.
Wenn es allerdings um Bewerbungen geht, sehen wir, dass es im Vertrieb und im klassischen Netzbereich schwierig ist, Frauen zu finden. In den Bereichen Service und Marketing hingegen gibt es ausreichend Bewerberinnen. Frauen zweifeln öfter als Männer an sich selbst, Selbstzweifel sind jedoch der Schlüssel zum Misserfolg. Ich rate daher allen Frauen zu mehr Selbstvertrauen, was zählt sind Leistung und Ergebnis. Es ist auch ein Thema, dass sich immer recht wenig Mädchen für technische Berufe interessieren. Hier haben wir alle den Auftrag, das zu ändern, denn an der Digitalisierung wird niemand vorbeikommen und wir sollten sie noch stärker in unsere Allgemeinbildung integrieren."
Dr. Cattina Leitner
Anwältin Dorda Rechtsanwälte, Aufsichtsrätin
„In der Privatwirtschaft sind Frauen in der obersten Führungsebene von Betrieben unterrepräsentiert. Einfluss darauf haben vor allem in großen Unternehmen die Branche und die alte, starre Vorstellung von „guter Führungskraft“ vor dem Hintergrund eines traditionell geprägten „Weltbilds“.
Im aktuellen Generationenwechsel brechen aber alte Muster auf und die Förderungsdiskussion weicht einem neuen Selbstverständnis. Frauen haben also erstmals auf dem Weg in die Chefetage gute Karten und sollten sich diesen Umstand bei ihrer Karriereplanung zunutze machen. Die Profiteure dieser Entwicklung sind nicht nur Betriebe, sondern unsere Gesellschaft."
Mag. Michaela Novak-Chaid
Geschäftsführerin HP Austria GesmbH
„Mut lohnt sich: Raus aus der Komfortzone!
Vielfalt und Integration sind Grundlage unserer Unternehmenskultur. Wir wünschen uns bunte Teams. Aber Diversität kann nicht die Basis für die Karriere sein.
Wir suchen die besten Menschen für den Job. Menschen, die unsere Philosophie teilen, offen sind und bereit, eigenverantwortlich zu arbeiten und dabei die Extra-Meile zu gehen. Hautfarbe oder Geschlecht dieser Menschen sind sekundär.
Aktuell entscheiden sich noch immer mehr Männer für eine Karriere in der IT-Branche als Frauen. Hier müssen wir als Gesellschaft und als Unternehmer ansetzen. Wie können wir MINT-Fächer für junge Frauen attraktiv machen?
Die Wahrscheinlichkeit sagt, es gibt nicht mehr aber auch nicht weniger talentierte Frauen als Männer. Männer sind oft etwas mutiger – offensiver. Da sind Eltern, Lehrer und wir als Führungskräfte gefragt. Nicht der Lauteste ist der Beste für den Job. Wir sollten genauer hinschauen, Neigungen fördern und ermutigen."
Dr. Gerhard Schuster
Vorstandsvorsitzender der Wien 3420 aspern Development AG
Dr. Gerhard Schuster ist beinahe 30 Jahre in unterschiedlichen Positionen im Immobilienbereich tätig. Heute nützt er als Chefentwickler von aspern Seestadt seine Erfahrungen, um die Stadt der Zukunft mitzugestalten. Die Wien 3420 AG lädt daher männliche und weibliche Gamechanger aus den unterschiedlichsten Bereichen ein und unterstützt sie.
Viele der besonders erfolgreichen und wegweisenden Projekte in der Seestadt tragen eine weibliche Handschrift. „Die Frauenpower in der Seestadt ist unübersehbar und als Entwickler des Stadtteils sind wir überzeugt, dass darin auch eine besondere Qualität liegt. Umso wichtiger ist uns, dass das Netzwerk engagierter, tatkräftiger Frauen ständig wächst“, so Gerhard Schuster.
Das Urban Lab der Smart City Wien zeigt auch in Punkto Bewusstseinsbildung auf: Straßen, Wege und Plätze werden fast ausschließlich nach prägenden Frauen benannt. Die Broschüre „Die Seestadt ist weiblich“ beschreibt die Biographien der bislang 54 namensgebenden Frauen aus den Bereichen Kunst (z.B. Doris Lessing, Madame d’Ora), Politik (z.B. Barbara Prammer, Maria Tusch), Wirtschaft (z.B. Josefine Hawelka, Yella Hertzka, Zaha Hadid) und Wissenschaft (z.B. Elinor Ostrom, Wangari Maathai).
Mag. Manuela Bruck
Leitung Unternehmenskommunikation, Kundeninitiativen und Kundenservice, Österreichische Post AG
"Die Besetzung von Frauen in Spitzenpositionen ist sicherlich mehr ein Netzwerk- als ein Qualifikationsthema. Bereitschaft und Selbstvertrauen für diesen Schritt müssen aber ebenfalls eingefordert werden. Für einen breiteren gesellschaftlichen Wandel braucht es jedoch eine stärkere Durchmischung von Frauen und Männern über alle Hierarchien hinweg. Nur so ist Gleichstellung im gelebten Alltag gerade für die Nachwuchskräfte eine Selbstverständlichkeit."
Dr. Henrietta Egerth
Geschäftsführerin der Forschungsförderungsgesellschaft m.b.H (FFG)
"Gerade für eine innovative Wirtschaft ist es notwendig, die Kompetenzen der Frauen bestmöglich einzusetzen und zu nutzen. Eine Reihe von Studien zeigt, dass ein höherer Anteil von Frauen in Führungspositionen klare wirtschaftliche Vorteile bringt. Unternehmen mit mehreren Frauen im Vorstand können sich am Markt besser behaupten und erzielen höhere Unternehmensgewinne. Es geht also nicht nur um Chancengleichheit, sondern die Benachteiligung von Frauen ist auch ökonomisch höchst unklug."
Mag. Martin Giesswein
Digital Academic – Co-Founder Talent Garden
„Diversität im unternehmerischen Handeln war für mich nie eine Aufgabe, die es zu erfüllen gab, sondern eine Notwendigkeit für den Erfolg. Ein Team, das aus den besten Köpfen mit den unterschiedlichsten Ausbildungen, Erfahrungen, Kompetenzen, ethischen Hintergründen und Persönlichkeitsprofilen besteht, garantiert die Profitabilität und die Kundenzufriedenheit. Diese Teammitglieder sollten losgelöst von Ihrem Geschlecht bewertet werden. In einer diskrimierenden Gesellschaft muss man aber für diese Selbstverständlichkeit kämpfen. Und das tu ich. Nicht nur weil es volkswirtschaftlich sinnvoll ist, sondern auch ganz egoistisch für die berufliche Zukunft meiner beiden Töchter.“
Mag. Beatrix Praeceptor
Chief Procurement Officer, Mondi Group
„Als Frau, die erfolgreich in durchwegs männerdominierten Konzernen Karriere gemacht hat, habe ich fast alle Facetten und Hürden kennengelernt, welche Frau überwinden muss, um es auf C-Level zu schaffen. Anders zu denken oder zu fühlen, andere Themen und Sichtweisen einzubringen, als der Ma(i)nstream es tut, ist nicht leicht , hat sich allerdings als lehrreich und durchaus erfolgreiche Strategie erwiesen. Die Herausforderungen vor der wir als Unternehmen aber auch als Gesellschaft stehen, erfordert dass Diversität und die damit verbundene Akzeptanz von Vielfalt zum Normalfall werden. Unternehmen, die dies schaffen, werden einen enormen Wettbewerbsvorteil haben. Zukunft Frauen macht sichtbar, dass es eine große Anzahl an gut ausgebildeten, erfahrenen und erfolgreichen Frauen gibt, die es schon bis weit hinauf auf der Karriereleiter geschafft haben. Das Netzwerk zeigt aber auch, dass Frauen einander dabei unterstützen können, noch erfolgreicher zu sein - und dies auch tun sollten. Mir persönlich ist es ein großes Anliegen, vor allem den nächsten Generationen Frauen ein paar Hürden zu ersparen und damit einen Beitrag zu leisten, dass Vielfalt in den Führungsetagen zur Normalität wird.“
Maria Rauch-Kallat
Bundesministerin a.D.
Maria Rauch-Kallat, MBA ist nach mehr als 20 Jahren in verschiedensten politischen Positionen – darunter mehrmals Bundesministerin, Abgeordnete zum Nationalrat und Generalsekretärin der ÖVP – nunmehr Inhaberin der mrkConsult und der mrk diversity management gmbh. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind strategische Beratung und Kommunikation, Krisenmanagement für Unternehmen und Personal Coaching für Führungskräfte sowie Public Affairs Agenden. Sie ist Akademische Unternehmensberaterin und Pädagogin. Neben zahlreichen öffentlichen Funktionen in NGOs (Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees, der Gesellschaft Österreich Ungarn und der Österreichisch Ägyptischen Gesellschaft) ist sie auch Präsidentin des Club alpha und des Mentory Club. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Ermutigung und Förderung von Frauen für Führungspositionen.
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Mag. Martina Hörmer
Geschäftsführerin Ja! Natürlich
Ich möchte Frauen vor allem dazu ermutigen, dass sie sich die Karriere in einer Führungsposition zutrauen! Setzen Sie sich mit Selbstbewusstsein Ihre Ziele und lassen Sie sich dann auch bei Widerständen nicht beirren, sondern verfolgen Sie diese konsequent – am besten mit einer Prise Gelassenheit. Ich möchte allen ambitionierten Frauen auch den Aufbau von stabilen und langfristigen Netzwerken sehr ans Herz legen. Ein Mehr an Frauen ist grundsätzlich für jedes Unternehmen positiv und ich sehe es als die Verantwortung von Frauen in Spitzenpositionen, wieder andere Frauen auf Ihrem Karriereweg bestmöglich zu unterstützen.
Christine Marek
Mitinitiatorin Zukunft.Frauen
Als Initiatorin von Zukunft.Frauen, welches ich nach norwegischem Vorbild im Jahr 2008 als Staatssekretärin nach Österreich geholt habe, bin ich sehr stolz darauf, wie großartig sich dieses Projekt entwickelt hat. Zukunft.Frauen ist mittlerweile eine fixe und etablierte Initiative für Top-Frauen im Management und Aufsichtsrat in Österreich geworden. Die Teilnehmerinnen des Programms finden sich in den Führungsetagen und Aufsichtsräten von immer mehr erfolgreichen Unternehmen in Österreich, welche genau wissen, dass sie ohne das Potential der Hälfte der Bevölkerung nicht erfolgreich sein können.
Prof. DI Mag. Friedrich Rödler
Wirtschafsprüfer und Steuerberater
Aufsichtsratsvorsitzender der Erste Group Bank AG
In gemischten Führungs- und Aufsichtsratsgremien können Frauen und Männer gemeinsam zu besseren Entscheidungen kommen. Diversität steigert den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen und wirkt risikomindernd. Es gibt hervorragend ausgebildete und qualifizierte Frauen, die weitere Stärken wie Kreativität, Empathie und Sozialkompetenz einbringen. Unternehmen sollten die geeigneten Rahmenbedingungen schaffen, sodass Karriere und Beruf vereinbar ist und mit gezielten Ausbildungsprogrammen und gerechter Entlohnung Frauen auf ihrem Weg in Managementpositionen fördern.
Beruflicher Werdegang:
2011 – 2013: Mitglied des Vorstandes der PwC Europe AG (Frankfurt)
2001 – 2013: Senior Partner, PwC PricewaterhouseCoopers Österreich
1990 – 2001: Partner, Price Waterhouse Österreich
1976 – 1990: Arthur Andersen Österreich
Ausbildung:
Lehrgang für Internationale Studien an der Universität Wien mit Abschluss 1976
Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien mit Abschluss zum Magister 1976
Studium der Technischen Mathematik und Informatik an der TU Wien mit Abschluss zum Diplomingenieur 1975
Aufsichtsratsmandate und Mandate in vergleichbaren Funktionen:
Erste Bank Hungary Zrt.
Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG (Vorsitz)
Sparkassen-Prüfungsverband (Vorsitz)
Abschlussprüferaufsichtsbehörde
Mag.a Ulrike Sych
Rektorin der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Erfolgreiche Frauen in Spitzenpositionen nehmen neben zahlreichen Aufgaben – vor allem in den sogenannten „Männerdomänen“ – auch eine bedeutende Vorbildwirkung für andere Frauen ein.
Um gesellschaftliche Vorurteile und Ressentiments abzubauen und aufzuzeigen, dass Frauen genauso gut führen können wie ihre männlichen Kollegen, ist es daher enorm wichtig, Frauen in Führungspositionen sichtbar zu machen.
Es freut mich sehr, dass an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien eine Gleichbehandlungskultur auf allen Ebenen – von der Besetzung von offenen Stellen in Lehre, Forschung und Verwaltung bis zur Zulassung von Studierenden – gelebt wird.
Mag. Marie-Helene Ametsreiter
Partner at Speedinvest
Ms. Ametsreiter studied Business Administration in Vienna and California, US. She obtained deep experience in the Telecom field working for sixteen years with Telekom Austria Group in different Marketing and General Management positions. During that time she was the President of the management board of VIPnet, the first private mobile operator in Croatia. Besides Ms. Ametsreiter was appointed to several supervisory board functions and signed responsible for the commercial sector of 8 countries. From March 2011 Ms. Ametsreiter was heading the corporate sustainability department at OMV AG, one of Austria’s largest listed industrial companies. Since 2014 Ms. Ametsreiter is partner of Speedinvest – Austrias largest Venture Capital Fund. Speedinvest with offices in Vienna and Silicon Valley is investing in digital startups in the CEE region. Marie-Hélène Ametsreiter Partner Speedinvest
Dipl.-Ing. Wolfgang Anzengruber
Vorsitzender des Vorstandes und CEO der VERBUND AG
„Unser Ziel muss es sein ein berufliches Umfeld zu schaffen, in dem die Gleichbehandlung nicht mehr thematisiert werden muss, weil sie Selbstverständlichkeit geworden ist.
Wir sind auf dem richtigen Weg und die Initiative „Zukunft Frauen“ und ähnliche Programme setzen hier die richtigen Impulse.“
Dipl.-Ing. Wolfgang Anzengruber (geboren 1956) studierte an der TU Wien Maschinenbau / Betriebswissenschaften (1977-1982). Berufserfahrung sammelte er von1983 – 1999 in leitenden Funktionen bei SGP Simmering Graz Pauker AG,SYSTEC Industrieautomation GmbH, ABB Industrie GmbH, ABB Energie AG und ABB Industrie- & Gebäudesysteme GmbH
Ab 1999 bis 2003 war er Mitglied des Vorstandes von Salzburg AG, mit September 2003 wechselte er als Vorstandsvorsitzender zur Palfinger AG (2003-2008). Im Jänner 2009 erfolgte seine Ernennung zum Vorsitzenden des Vorstandes und CFO der VERBUND AG, seit Jänner 2014 CEO der VERBUND AG.
Er ist mit Mag. Susanne Anzengruber verheiratet und hat drei Töchter
Mag. Markus Beyrer
ehem. ÖIAG-Vorstand
"Die Gleichstellung von Frauen und Männern im Wirtschaftsleben ist mir ein persönliches Anliegen. Um mehr Frauen in Führungspositionen zu bekommen braucht es ein Bündel an Maßnahmen. So sind die Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die damit einhergehenden Rahmenbedingungen entscheidend dafür, dass Frauen Spitzenpositionen überhaupt annehmen können. Daneben braucht es Fördermaßnahmen, die bei den Frauen direkt ansetzen, vor allem um diese zu ermutigen, die entscheidenden Schritte an die Spitze zu gehen. Dabei sollte Frauenförderung immer durch Freiwilligkeit und Eigenmotivation geprägt sein und sich nicht auf eine Quotendiskussion reduzieren."
Mag. Dr. Magda Bleckmann
Expertin für Karriere-Netzwerke
Unternehmensberatung Connecting – Coaching – Consulting
15 Jahre in der österreichischen Spitzenpolitik "Weck die Netzwerkerin in Dir – Frauen sind die besseren Netzwerkerinnen, sie müssen es nur TUN!"
Dr. Christian Dorda
Gründungs- und Seniorpartner
DORDA BRUGGER JORDIS Rechtsanwälte GmbH
- Rechtsanwalt, spezialisiert auf Unternehmensverkäufe ("M&A“) und auf Schiedsverfahren (Schiedsrichter)
- Vizepräsident der Internationalen Handelskammer Österreich (ICC-Austria)
- Vorstandsmitglied der Französisch-Österreichischen Handelskammer; Mitglied des Board of Trustees der Amerikanischen Handelskammer in Österreich
- Honorarkonsul des Fürstentums Monaco in Österreich
- Präsident des Fördervereins "Freunde der österreichischen Galerie Belvedere“
Dr. Gustav Dressler
Geschäftsführer der 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.H
- Studium
Jus, Politikwissenschaft u. Publizistik in Wien sowie Johns Hopkins University Bologna - Berufslaufbahn
1981 Chase Manhattan Bank, Credittraining London, Leiter private banking, GF Meinl Bank KAG, 1992 Vorstand der PSK Bank, LGT Bank in Liechtenstein, INVESCO Bank und seit 2004 Generali Gruppe, zuerst Vorstand Generali Bank dann GF 3 BG Kapitalanlagegesellschaft.. - Sonstiges
Univ. Lektor, Vrst. Schutzverband der Wertpapierbesitzer, Stiftungsvrst. - Thema
Paradigmenwechsel in der Finanzindustrie, Gesellschaft und Politik
Dr. Christiane Druml
Leiterin des Josephinums – Sammlungen der MedUni Wien, Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für Bioethik an der MedUni Wien
Christiane Druml wurde in Wien geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Seit 2012 ist sie Leiterin des Josephinums – Sammlungen der MedUni Wien und seit 2016 Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für Bioethik an der MedUni Wien.
Von 2011 bis 2015 war sie Vizerektorin für klinische Angelegenheiten der Medizinischen Universität Wien. Sie ist seit 2007 Vorsitzende der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt, sowie Mitglied des Obersten Sanitätsrates.
2011 wurde ihre das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Forschung verliehen, darüber hinaus ist sie Chevalier de la Legion d’Honneur. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Bioethik, klinische Forschung und Good Scientific Practice.
Dr. Karin Exner-Wöhrer
Finanzvorständin der Salzburger Aluminium AG
"Frauen brauchen keine Quote.
Es muss über den Wertewandel und das zeitgemäße Umdenken gelingen, den Beitrag den Frauen unbestritten auch im Sinne der Diversity leisten, so wert zu schätzen, dass Frauen auch ohne den Zwang der gesetzlichen Quote und letztlich ganz selbstverständlich Teil der Führungsgremien wirtschaftlicher und politischer Organisationen werden.
Dafür brauchen Frauen wie Männer Vorbilder.
Auf weiblicher Seite bedarf es Frauen, die sich nicht von den tradierten Modellen der 1960er davon abbringen lassen, Karriere und Familie zu vereinbaren und das Selbstverständnis haben, dass ihnen Führungspositionen genauso zustehen wie ihren männlichen Kollegen.
Männer benötigen Vorbilder, um den Mehrwert weiblicher Führungskräfte zu erleben und zu respektieren – und nicht nur zu akzeptieren, um dadurch die Bereicherung gegengeschlechtlicher Perspektiven und Diskussionen zu fordern und zu fördern – ganz simpel auch weibliche Kollegen als Kandidaten für Führungspositionen in Betracht zu ziehen und nicht nur im "männlichen Teich zu fischen"."
Univ.-Prof. Dr. Matthias Fink
Head of the Institute for Innovation at Johannes Kepler University Linz
"In Zukunft wird bei Besetzungen die Frage nicht mehr Mann oder Frau heißen, sondern Mensch oder Maschine"
Dr. Gilbert Frizberg
Vorsitzender des Aufsichtsrats Verbund AG
DI Christina Fromme-Knoch
Geschäftsführende Gesellschafterin der Knoch, Kern & Co. KG.
"Mit Zukunft.Frauen wird auch in Österreich ein Zeichen gesetzt, das ökonomische Potential von 50% der Bevölkerung vermehrt nutzbar zu machen. Gerade Eigenschaften, die tendenziell bei Männern in Führungsfunktionen stärker ausgeprägt sind wie ein starkes Selbstbewusstsein und aktiv betriebenes Networking gezielt in einem
Ausbildungsprogramm für Frauen zu fördern, um sie auf den Einstieg in Management- und Aufsichtsratsfunktionen besser vorzubereiten, halte ich für eine äußerst unterstützendwerte Initiative."
Mag. Bettina Glatz-Kremsner
Vorstandsdirektorin Casinos Austria AG
Vorstandsdirektorin Österreichische Lotterien GmbH
"Ein Unternehmen kann meines Erachtens nur profitieren davon, wenn im Top-Management auch Frauen sind. Es gibt sie, die kleinen, feinen Unterschiede. Frauen bringen etwas mehr Emotion und Gefühl ins Spiel, was für viele Entscheidungsprozesse wichtig ist. Leider werden Frauen noch immer durch die Struktur und Kultur mancher Unternehmen gebremst. Die viel diskutierte Unvereinbarkeit von Familie und Beruf ist meiner Meinung nach nur eine scheinbare. Mit etwas Toleranz und gegenseitigem Verständnis, bei entsprechendem Umfeld also, ist dieses Problem ebenso wie die Frage der Kinderbetreuung lösbar."
Dkfm. Michael Gröller
Aufsichtsratsvorsitzender MAYR-MELNHOF KARTON AG
"Die Tendenz, dass Frauen Positionen im Topmanagement innehaben und auch in den Aufsichtsräten entsprechend vertreten sind, zeigt eine klare Richtung. Die Politik ist gefordert, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um Familie und Beruf bei Frauen in Einklang zu bringen."
Mag. Christian Gulas
Network Analyst bei FASresearch
„Einer der wichtigsten Aspekte des Networkings ist es, die Balance zu halten zwischen offenen, diversen Beziehungen einerseits und einem stabilen Netzwerk anderseits. Dieser Mittelweg ist nicht immer leicht zu finden, aber wenn es gelingt, verfügt man über dauerhafte Beziehungen, die einem gleichzeitig immer wieder Neues bieten können.“
Dr. Sabine Haag
Generaldirektorin KHM-Museumsverband
"In den letzten Jahren haben immer mehr Frauen Führungspositionen eingenommen. Das ist auch gut so, denn Diversität und Chancengleichheit sind in einer globalisierten Welt unabdingbar. Dennoch haben wir noch einen weiten Weg vor uns: alle Frauen sollten die Chance bekommen, eine gute Ausbildung absolvieren zu können und entsprechend Karriere zu machen. Dazu braucht es begleitende Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel ausreichend Kinderbetreuungsplätze und alternative Arbeitszeitmodelle. Und wir müssen Frauen Mut machen, eine Führungsposition anzustreben und sich dafür Unterstützung zu holen. Diskussionen über Frauenquoten in Spitzenpositionen sind dazu sicher nicht geeignet. Frauen in Toppositionen sollten im 21. Jahrhundert nicht mehr überraschen, sondern selbstverständlich sein!"
Univ.Prof. DI Dr. Edeltraud Hanappi-Egger
Rektorin der Wirtschaftsuniversität Wien
"Die Beschickung von Aufsichtsräten hat nicht nur mit Qualifikation zu tun, sondern mit sozialen Netzwerken und strukturellen Rahmenbedingungen. Gerade diese verhindern oft, dass Frauen ihren Qualifikationen entsprechend in Topmanagement-Positionen kommen. Programme zur Beseitigen dieser indirekten Barrieren sind daher besonders wichtig."
Dipl. Ing. Dr. Sabine Herlitschka, MBA
Vorstand für Technik und Innovation
Infineon Technologies Austria AG
"Um eine verantwortungsvolle Position zu übernehmen, sei es in einem Aufsichtsrat oder in einem Vorstand, bedarf es selbstverständlich fachlicher Qualitäten, aber nicht ausschließlich! Es braucht dazu auch Mut, eine solche Herausforderung anzunehmen. Respekt vor der Aufgabe zu haben ist gut, der Mut, dann auch „ ja“ zu sagen, ist entscheidend. Bei jedem Karriereschritt wissen wir anfangs nicht genau, ob es der richtige ist. Es nicht zu versuchen, bedeutet ein Scheitern im Voraus. Ich spreche aus Erfahrung: auch ich hatte vor so manchem Schritt großen Respekt – ihn dann zu setzen, eröffnet die Chance, an einer neuen Aufgabe zu wachsen."
Dr. Edith Hlawati
Managing Partner von Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati (CHSH)
Head of Department Banking & Corporate Finance
Stv. Aufsichtsratsvorsitzende Telekom Austria AG
Stv. Aufsichtsratsvorsitzende Österreichische Post AG
"Bei der Besetzung von Aufsichtsräten geht der Trend international in Richtung Diversität. Die skandinavischen Länder gelten als Vorbild. Ob Quotenregelungen kommen oder nicht – den Unternehmen, vor allem börsenotierten, ist jedenfalls zu raten, neue Quellen für qualifizierte Besetzungen ihrer Kontrollgremien zu erschließen. Das Programm "Zukunft.Frauen“ ist daher ein gutes Angebot, weil es Potenzial sichtbar macht."
Dr. Agnes Husslein-Arco
Direktorin der Österreichischen Galerie Belvedere
Agnes Husslein-Arco, seit 2007 Direktorin des Belvedere in Wien, ist Kunsthistorikerin, Kuratorin zahlreicher Ausstellungen zur Klassischen Moderne und zur zeitgenössischen Kunst sowie Autorin und Herausgeberin wissenschaftlicher Publikationen. 1981 eröffnete sie die Wiener Filiale von Sotheby’s, deren Geschäfte sie bis 2000 lenkte. Zusätzlich übernahm sie ab 1988 die Geschäftsführung für die Sotheby’s-Dependancen in Budapest und Prag. In den 1990er-Jahren war Agnes Husslein-Arco Director of European Development im Solomon R. Guggenheim Museum in New York, von 2001 bis 2003 Direktorin des Rupertinum in Salzburg und von 2003 bis 2005 Gründungsdirektorin des Museum der Moderne Salzburg. Von 2002 bis 2004 organisierte sie den Aufbau des MMKK – Museum Moderner Kunst Kärnten in Klagenfurt am Wörthersee.
Dr. Theresa Jordis
Gründungspartnerin der DORDA BRUGGER JORDIS Rechtsanwälte GmbH
Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates der Erste Bank
Aufsichtsratsvorsitzende bei Miba AG, Wolford AG und weiteren österr. Industrieunternehmen
"Es ist besser, den Vorstand einmal zuviel als einmal zu wenig zu fragen."
Dr. Claudia Kahr
Mitglied des Verfassungsgerichtshofes,
Vorsitzende des Aufsichtsrates der ASFINAG
- Seit 1999: Mitglied des Verfassungsgerichtshofes, mehrfach zur ständigen Referentin gewählt
- Seit 2000: Aufsichtsrätin und Gesellschafterrätin in der Knoch, Kern & Co KG
(seit 2008 nur noch Gesellschafterrätin) - Seit 2010: Vorsitzende des Aufsichtsrates bei der ASFINAG
- 1994: Ausbildung in systemischer Organisationsberatung im Heidelberger Institut für systemische Forschung
"Auch die Wirtschaft braucht authentische, leistungsorientierte und engagierte Frauen die ihre Fähigkeiten zum Wohle der Gemeinschaft einbringen! Die Frauen dazu gibt es schon, an der Bereitschaft der handelnden "Bosse" fehlt es noch manchmal."
Mag. Georg Kapsch
CEO Kapsch Gruppe
Präsident der Industriellenvereinigung Wien
"Die Zusammenarbeit von Frauen und Männern hebt das Kreativitätspotential und fördert interdisziplinäres Denken. Es muss daher unser Ziel sein, branchenunabhängig ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Führungspositionen zu erreichen. Die Voraussetzung ist gleiche Qualifikation, allerdings unter Verzicht auf eine Quotenregelung. Geschlecht darf weder diskriminieren, noch bevorzugen."
Prof. Dr. Alexandra Kautzky-Willer
Medizinische Universität Wien
Head of the Gender Medicine Unit
„Etwas mehr als die Hälfte der österreichischen Bevölkerung ist weiblich und diese Hälfte hat auch etwas häufiger als Männer einen tertiären Bildungsabschluss. Wieso gehört ihnen nicht die Hälfte der Welt? Tatsächlich arbeiten noch immer sehr viel mehr Frauen als Männer in Teilzeit, leben an der Armutsgrenze und es finden sich auch nach wie vor weniger Frauen in höheren Positionen. Diese und zahlreiche weitere soziale und biologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen tragen auch wesentlich zur gesundheitlichen Ungleichheit von Männern und Frauen bei. Eine Gleichberechtigung von Frauen im gesundheitlichen und beruflichen Alltag bedeutet für mich nicht nur das es Frauen besser geht, es bedeutet für mich auch eine Weiterentwicklung der Gesellschaft an sich. Mehr Frauen in Spitzenpositionen sind ein Anfang in die richtige Richtung"
Dr. Viktoria Kickinger
Gründerin und geschäftsführende Allein-Gesellschafterin von INARA
Aufsichtsrätin bei Polytec und S&T
Universitätsrätin der Wirtschaftsuniversität Wien
Aufsichtsrätin bei Staatsoper, Burgtheater und Art for Art
"Die Diskussion um mehr Frauen in Führungspositionen ist Ausdruck der Unbeholfenheit im Umgang mit Frauen, die ganz einfach Ihren Weg gehen wollen. Wie Zukunft.Frauen beweist sind wir auf dem richtigen Weg, denn nun ist die Zeit der Diskussionen vorbei, jetzt wird einfach gehandelt. Rückschläge wird es immer geben (auch bei Männern) – hier gilt die Devise: durchstreichen und weitergehen."
Mag. Birgit Kuras
Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse AG
Noch spiegelt sich die große Zahl an kompetenten, exzellent ausgebildeten und engagierten Frauen in unserem Land nicht in den Vorständen und Aufsichtsräten der Unternehmen wider. Dabei sollte doch ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in leitenden Positionen heute eine Selbstverständlichkeit sein. Das Programm Zukunft.Frauen leistet einen entscheidenden Beitrag zu mehr
Ausgeglichenheit im Geschlechterverhältnis von Führungsgremien, weil Frauen – unabhängig von der Diskussion um Quoten und Zielvorgaben – ermutigt werden, Verantwortung zu übernehmen, sich etwas zuzutrauen und auf ihre Leistung zu vertrauen."
Dr. Gertraud Leimüller
Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der winnovation consulting GmbH
„Frauen sind exzellent. Was ihnen oft fehlt, ist der Mut, Regeln zu brechen und ihr eigenes Gestaltungsfeld aufzutun. Anstatt sich darauf zu verlassen, dass andere Menschen ihre Leistungen entdeckt und honoriert werden, was kaum passiert, sollten sie sich trauen, Risiken einzugehen, Konventionen zu brechen und ihre großen Träume beruflich wie privat zu leben. Es stimmt nicht, dass es im Lebenslauf keine Unterbrechungen geben darf, dass man die Branche nicht wechseln kann oder Beruf und Familie nicht vereinbar sind. Noch nie war es einfacher, „sein eigenes Ding zu drehen“ und Innovatorin zu werden, vorausgesetzt, man befreit sich von der Zensur im eigenen Kopf.“
Dr. Monika Lindner
Geschäftsführerin der EPAMEDIA – Europäische Plakat- und Außenmedien GmbH
"Mittlerweile – so meine ich – haben es alle begriffen: In Führungspositionen gehören auch Frauen. Die gute Mischung von weiblichen und männlichen Führungskräften nützt jedem Unternehmen. Egal ob groß oder klein.
Dass es Frauen schwerer haben in Spitzenpositionen zu kommen mag schon stimmen genauso schwer ist es allerdings auch Frauen für Führungspositionen zu finden und zu gewinnen. Das Verantwortungsbewusstsein von Frauen mit Familie lässt immer die bange Frage mitschwingen, schaffe ich das alles unter einen Hut zu bringen. Das ist eines der wirklichen Hindernisse für Frauenkarrieren. Hilfestellung bei der Bewältigung dieser auch mentalen Hindernisse zu leisten, das wäre nötig."
Univ. -Prof. Dr. Elisabeth Lovrek
Vizepräsidentin des Oberen Gerichtshofs und Honorarprofessorin an der juridischen Fakultät der Universität Wien
Nach meiner Erfahrung liegt es nicht immer nur an den strukturellen Rahmenbedingungen, wenn Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert sind. Manchmal fehlt es Frauen einfach an ausreichend Mut und Selbstbewusstsein, Führungspositionen überhaupt anzustreben. Initiativen wie Zukunft. Frauen, die da gegensteuern, sind daher sehr wichtig.
Mag. Karin Mair
Deloitte Forensic Dispute Services Gmbh
"Nachgewiesenermaßen erzielen Unternehmen mit weiblichen Vorstandsmitgliedern deutlich mehr Umsatz und Gewinn als solche ohne Frauen in Führungspositionen. Ich denke, diese Tatsache spricht für sich."
Mag. Peter McDonald
Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger
"Österreich ist ein rohstoffarmes Land. Unsere wichtigste Ressource sind die Menschen, ihre Bildung und daraus resultierend Qualität und Innovation in den Unternehmen. Wir werden es uns daher nicht leisten können, auf 50 % des Arbeitskräftepotenzials auch und gerade in Führungspositionen zu verzichten."DI Leopold Miedl
Aufsichtsrat der RHI AG
Konzernbetriebsratsvorsitzender der RHI AG
"Einige der Firmenpleiten der letzten Zeit wären vermutlich nicht passiert, wären Frauen in den zuständigen Gremien vertreten gewesen. Sowohl in den Management- als auch in den Aufsichtsratsgremien würde vermutlich ein anderer Ton herrschen, wäre zumindest eine Frau im Gremium."
Mag. Kerstin Neumayer
Vorstandsvorsitzende Merkur Warenhandels AG
"Dass in Österreich zusehends mehr Frauen in Führungspositionen kommen ist richtig und gut, stehen wir doch unseren männlichen Kollegen in nichts nach. Ich persönlich denke, dass die weibliche Besetzung der Chefetagen nicht nur eine Frage des Könnens sondern auch des Wollens und somit Teil der Unternehmenskultur ist. Wir bei MERKUR haben seit Jahren mit einem Anteil von 69 % überdurchschnittlich viele selbstbewusste und starke Frauen in Führungspositionen und das macht mich – nicht nur als Frau – unheimlich stolz."
Mag. Werner Neuwirth-Riedl
Vorstand kaufmännische Agenden, IT, Betriebsorganisation und Management-Informationssysteme der Baumax Gruppe
"Wie eine Studie von A.T. Kearny zeigt, werden Frauen in der Wirtschaft des 21. Jahrhunderts eine immer wichtigere Rolle spielen. Bereits heute haben in der EU mehr Frauen einen akademischen Abschluss als Männer. Auch in sogenannten Männerdomänen wie Finanzen, Handwerk oder Wirtschaftswissenschaften qualifizieren sich immer mehr Frauen mit hervorragender Ausbildung für Spitzenpositionen. Aber nicht nur fachliche Kriterien sind ausschlaggebend. Frauen stellen gerade in Führungspositionen aufgrund ihrer sozialen Kompetenz eine Bereicherung für das gesamte Unternehmen dar. Die Initiative "Zukunft.Frauen“ ist ein wichtiger Baustein in dieser Entwicklung.“
Dr. Günther Ofner
Vorstandsdirektor der Flughafen Wien AG
- Universität Wien, Doktor der Rechtswissenschaften
- 1981 ‐ 1984: Österreichische Volksfürsorge Jupiter Versicherungs–AG, Leiter Ausbildung, Assistenz des Vorsitzenden des Vorstandes
- 1981 ‐ 1992: Geschäftsführer des Friedrich Funder Instituts für Journalistenausbildung und Medienforschung
- 1984 ‐ 1992: Politische Akademie,stv. Direktor
- 1992 ‐ 1994: Österreichische Elektrizitätswirtschafts AG (Verbund), Auslandsbüro, stv. Abteilungsleiter
- 1994 ‐ 2004: BEWAG (Burgenländische Elektrizitätswirtschafts AG),
Mitglied des Vorstandes, CFO - 2004 ‐ 2005: UTA Telekom AG, Vorsitzender des Vorstandes
- 1995 ‐ 1999 und 2005 ‐ 2011: Burgenland Holding AG, Mitglied des Vorstandes
seit Sept 2011: Vorstandsdirektor der Flughafen Wien AG
MMag. Peter Oswald
CEO Mondi Europe & International; Executive Director Mondi plc und Mondi Ltd.,
Vereinspräsident von respACT – austrian business council for sustainable development
"Die Veränderung unserer Gesellschaft bedeutet auch einen Wandel im Management: Dennoch gibt es in der Industrie viel zu wenig Frauen in Top-Positionen. Zukunft.Frauen ist daher ein exzellentes Programm, um mehr Frauen auf ihrem Weg in Führungspositionen zu unterstützen. Auch sehr technisch ausgerichtete Unternehmen wie das internationale Papier- und Verpackungsunternehmen Mondi bieten für Frauen viele interessante Aufgaben- und Karrieremöglichkeiten. Diese Initiative ist deshalb der richtige Ansatz, den Mondi gerne unterstützt.“
Dr. Gabriele Payr
GeneraldirektorinWiener Stadtwerke
"Die Wiener Stadtwerke sind der bedeutendste Infrastrukturdienstleister für den Großraum Wien. Wir sind maßgeblich für die ausgezeichnete Wiener Lebensqualität mitverantwortlich. Hierbei braucht es jedoch attraktive Rahmenbedingungen und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Frauenförderung ist daher bei uns gelebte Praxis. Ein erfolgreiches, modernes Management muss die Vielfalt in unserer Stadt, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Kundinnen und der Kunden widerspiegeln. Der Anteil an Frauen, die die Geschicke bei den Wiener Stadtwerken lenken, soll jedenfalls noch weiter steigen."
Dkfm. Wolfgang Pfarl
Präsident der Austropapier
Aufsichtsratmitglied in mehreren österreichischen Unternehmen
Nach 17-jähriger Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender bzw. CEO von vormals Leykam-Mürztaler AG und zuletzt Sappi Fine Papier Europe nunmehr Präsident der Austropapier (Vereinigung der österreichischen Zellstoff- und Papierindustrie) und Aufsichtsrat in mehreren österreichischen Unternehmen.
"Nach meiner Erfahrung sind Frauen die beste Gewähr für die wichtige komplementäre Zusammensetzung und Arbeit von Führungsgremien, was besonders, aber nicht nur, für Aufsichtsräte gilt."
Ruth Pfosser, BA MA
Network Analyst
FASresearch
"Erfolg ist das Produkt aus Ressourcen mal Beziehungen. Netzwerke bestimmen damit den Spielraum von EntscheidungsträgerInnen, ihre Umgebung zu gestalten, Ziele zu erreichen und Ideen umzusetzen. Somit sind Netzwerke nicht nur aus persönlichen Gründen wichtig, sondern ein absolutes Asset, um unternehmerische Ziele und Vorgaben zu erreichen.
Mehr Frauen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bedeutet zugleich weniger Männer in den mit Macht, Prestige und Einfluss verbundenen Funktionen. Mit Widerständen ist zu rechnen. Fakt ist: gemischte Teams bringen bessere Ergebnisse."
Ruth Pfosser ist Netzwerkanalystin und Partnerin bei FASresearch, dem führenden Institut für Netzwerkanalyse und Strategieberatung mit Sitz in Wien, sowie Büros in Brüssel, Indien und in den USA.
Barbara Potisk-Eibensteiner, CFA
Finanzvorstand
RHI AG
"Politik und Wirtschaft haben in den letzten Jahren Initiativen gestartet, um den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Nun liegt es an den Frauen, dafür verstärkt Bereitschaft zu zeigen, aber auch andere Frauen auf dem Weg dahin zu fördern."
DDr. Regina Prehofer
Vizerektorin für Finanzen & Infrastruktur
Wirtschaftsuniversität Wien
"In kurzen Worten könnte man ganz einfach sagen: "Stärke durch Vielfalt“. Unternehmen mit einem – auch nach Geschlechtern – ausgewogenen Managementteam haben im Wettbewerb Vorteile. Diversität bedeutet, verschiedene Sichtweisen, Erfahrungen und Kompetenzen in die Entscheidungs- und Kontrollprozesse einfließen zu lassen. Das unterstützt kreative und innovative Lösungen und deckt auch die Bedürfnisse der verschiedenen Kundenzielgruppen besser ab."
Dr. Johanna Rachinger
Generaldirektorin
Österreichische Nationalbibliothek
"Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein wichtiges gesellschaftspolitisches Ziel. Für die Berufswelt wünsche ich mir, dass Frauen ebenso wie Männer an ihren Leistungen gemessen werden. Eine Initiative wie Zukunft.Frauen ist begrüßenswert, da sie Frauen ermutigt, Verantwortung zu übernehmen."
Michaela Reitterer
Eigentümerin Boutiquehotel Stadthalle Wien |
Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung
"Gratuliere zu diesem Forum Zukunft.Frauen – damit werden die entscheidenden Kriterien für Führungspositionen gestärkt. Denn Know-how, Vernetzung und das Wissen um die eigene Kompetenz sind ausschlaggebend beim Weg an die Spitze. Das macht Zukunft.Frauen zur Best Practice unter modernen Ausbildungen – so wie der Tourismus ein gutes Beispiel ist für andere Branchen: Immer mehr Spitzenpositionen sind in weiblicher Hand. Das ist ein Trend, der sich verfestigt und stärker wird. Zukunft.Frauen hat begonnen. Mit den richtigen Frauen in wichtigen Positionen. Und das hat Zukunft."
Dipl. Ing. Dr. Gerold Riegler, MBA
Chief Operating Officer
Constantia Flexibles International GmbH
Studium
TU Wien – Maschinenbau
TU Graz – Dissertation an der Fakultät für Maschinenbau und Elektrotechnik
Berufsbegleitendes Executive MBA an der California State University Hayward, USA
Berufslaufbahn
Vorstand FAG Kugelfischer Konzern, Schweinfurt
Vorstand Jenbacher Transportsysteme und Waagner Biro
Techn. Vorstand Constantia Teich AG
COO Constantia Flexibles
"Die männlich dominierte Wirtschaftswelt kann es sich langfristig nicht leisten, in Spitzenpositionen auf die vielseitigen Fähigkeiten von Frauen zu verzichten. Durch die Zusammenarbeit von Frauen und Männern kann in allen Ebenen eines Betriebes – und damit ganz besonders auch in Spitzenpositionen – die Kreativität des Teams verbessert werden. Ich habe Frauen als sehr leistungs- und zielorientiert erlebt, womit sie entscheidend zum Betriebserfolg beigetragen haben."
Dr. Dorothee Ritz
Geschäftsführerin Microsoft Österreich
Dorothee Ritz ist seit Juli 2015 Geschäftsführerin von Microsoft Österreich und möchte in dieser Rolle die digitale Transformation in Österreich aktiv mitgestalten.
Seit 2004 ist Ritz bereits in unterschiedlichen Führungspositionen bei Microsoft tätig. Zuletzt leitete sie „Microsoft International Business Strategy“ für den Präsidenten von Microsoft International, der das internationale Geschäft außerhalb von USA verantwortet. Davor war sie acht Jahre in der Geschäftsleitung bei Microsoft Deutschland als General Manager für Consumer & Online sowie Advertising & Online tätig. Zu ihren größten Erfolgen bei Microsoft zählen die Implementierung einer Strategie für die „mobile first, cloud first“ Welt sowie das Vorantreiben von Lösungen für die Herausforderungen der digitalen Transformation. Außerdem zeichnete sie für den Ausbau von MSN, Hotmail und die Einführung von Windows 7 und den Internet Explorer 9 verantwortlich.
Vor ihrem Eintritt bei Microsoft Deutschland war Dorothee Ritz Gründungsmitglied der deutschen Xchanging GmbH und für die Bertelsmann AG im Bereich Online Services & Neue Medien tätig. Unter anderem gehörte sie dem Gründungsteam von AOL Europa und der AOL Geschäftsführung in Australien an.
Dorothee Ritz ist verheiratet, Mutter zweier Kinder und engagiert sich neben ihrer beruflichen Tätigkeit im Vorstand der gemeinnützigen Kinderhilfsorganisation Plan International Deutschland.
Die gebürtige Deutsche hat einen Master in European Community Law der Universität London und einen Doktortitel der Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Online-Recht.
Senator h.c. KommR DI Dr. Richard Schenz
Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich
Beauftragter für Kapitalmarktentwicklung und Corporate Governance des Bundesministerium für Finanzen
Vorsitzender Österreichischer Arbeitskreis für Corporate Governance
"Der Corporate-Governance-Kodex sieht eine Vertretung von Frauen in Aufsichtsräten vor – nicht, weil damit ein Zeichen für Frauenförderung gesetzt wird, sondern weil jedes Unternehmen wirtschaftlich davon profitiert das Potenzial an Top-Frauen zu nutzen."
Dr. Klaus Schierhackl
Vorstandsdirektor ASFINAG
Präsident der "Europäischen Vereinigung mautfinanzierter Autobahnen, Brücken und Tunnels (ASECAP)
Klaus Schierhackl (geb. 11.2.1968) studierte nach dem Abschluss der HTL Mödling Abt. Maschinenbau von 1987 bis 1992 Betriebswirtschaft an der WU Wien. Von 1991 bis 1995 arbeitete er als Assistent am Institut für Transportwirtschaft und absolvierte zwischenzeitlich sein Doktoratsstudium. Von 1995 bis 1997 war er in der Organisationsentwicklung bei MAN in München tätig, wechselte dann in eine logistikbezogene Unternehmensberatung und wurde 1997 zum Abteilungsleiter Maut bei der ASFINAG bestellt. Im Rahmen seiner Auslandstätigkeit pflegte Klaus Schierhackl intensive Kontakte zur ASECAP (Vereinigung der Straßenkonzessionäre Europas) sowie zu den Fachabteilungen der Europäischen Kommission. Schierhackl war von 2005 bis 2007 Geschäftsführer der ASFINAG Maut Service GmbH.
Am 25. Oktober 2007 wurde Dr. Klaus Schierhackl zum Vorstandsdirektor der ASFINAG bestellt. Er verantwortet primär die Aufgaben der Finanzierung, des Rechnungswesens und Controllings, das Mautwesen sowie das internationale Geschäft.
Seit Mai 2011 ist Klaus Schierhackl auch Präsident der "Europäischen Vereinigung mautfinanzierter Autobahnen, Brücken und Tunnels (ASECAP)“, die die Interessen von mehr als 160 europäischen Autobahnbetreibern aus insgesamt 20 Mitgliedsländern vertritt.
Veit Schmid-Schmidsfelden
Geschäftsführer der RF Fertinger-Gruppe
Geschäftsführender Gesellschafter der Schmid-Schmidsfelden Beteiligungsgesellschaft mbH
Mitglied des Aufsichtsrates der Austrian Airlines AG
Vorsitzender des Aufsichtsrates der Kapsch AG
"Für die Übernahme von Aufsichtsrechten und Verantwortung in Beiräten und Aufsichtsräten muss ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern Selbstverständlichkeit sein. Aus der Managementpraxis wissen wir, dass gemischte Projektteams effizienter und erfolgreicher sind. Auch deshalb ist es für den Standort wichtig allfällige Zutrittsbarrieren zu fokussieren und zu beseitigen."
Dr. Susanne Schober-Bendixen
Vizepräsidentin Quality Baxter BioScience Europe, Singapore and Innovations
Vorstand der Baxter AG in Österreich
"Frauen brauchen eher einmal einen Anstoß sich für den nächsten Karriereschritt zu bewerben und Männer muss man öfter zurückhalten.
Das fängt schon in der Schule an, Buben sehen Aufzeigen als Mutprobe und Mädchen zeigen erst auf, wenn sie es wirklich wissen.
Ich glaube mit diesen 2 Sätzen kann man die Unterschiede in der Karriereplanung und Entwicklung von Frauen gut erklären.
Wir müssen es schaffen, dass sich Frauen aktiv für Positionen im oberen Management bewerben und nicht glauben sie müssen schon alles können bevor sie den nächsten Schritt planen oder wagen. Im schlimmsten Falle auch noch darauf warten, dass sie gefragt werden, weil sich ja ein anständiges Mädchen nicht selbst loben oder in den Vordergrund stellen soll.
Erst die entsprechenden Vorbilder ziehen andere Frauen nach. Die Politik muss daran arbeiten, die Vereinbarkeit von Karriere und Familie für Frauen als Selbstverständlichkeit sicher zu stellen. Das erfordert auch ein gesellschaftliches Umdenken, vor allem im deutschsprachigen Raum.
Ich finde es gut, wenn die Politik klare und messbare Ziele vorgibt.
Aus genau diesen Gründen bin ich für Quoten, Inclusion und Diversity. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es ohne klare Zielvorgaben keine Verbesserungen gibt."
Dr. Dagmar Schratter
Direktorin Tiergarten Schönbrunn
„Obwohl Frauen heutzutage besser ausgebildet und höher qualifiziert sind als jemals zuvor, lässt ihre Präsenz in Führungsetagen immer noch zu wünschen übrig. Wesentliche Gründe dafür sind mitunter in den Frauen selbst zu finden. Frauen sind oft zu bescheiden und zu selbstkritisch, ihr Eigenmarketing ist wenig ausgeprägt. Sie geben sich deshalb, wie ich aus meiner eigenen Erfahrung weiß, gerne mit der zweiten Reihe zufrieden. Das Programm Zukunft.Frauen leistet einen wichtigen Beitrag, um hier entgegenzusteuern, und bestärkt motivierte und gut ausgebildete Frauen in ihrer Entscheidung, Führungspositionen zu übernehmen.“
Mag. Bettina Selden
Vorstand PRISMA Kreditversicherungs-AG
Vorstand OeKB EH Beteiligungs- und Management AG
Mitglied des Aufsichtsrates von Euler Hermes Ungarn
"Mit einem guten Mix aus Männern und Frauen auf allen Ebenen läuft es in einem Unternehmen einfach besser. Bei PRISMA gibt es seit der Gründung ein weibliches und männliches Vorstandsmitglied. Die "gemischte Führung" hat maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens beigetragen. Das Programm "Zukunft.Frauen" sollte Frauen darin bestärken, mutiger zu werden und sich mehr zuzutrauen. Wir müssen den Punkt erreichen, wo nicht mehr das Geschlecht, sondern die Leistung zählt."
Univ.-Prof. Dr. Sarah Spiekermann
Vorständin des Instituts für BWL und Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsuniversität Wien
"Mut, das ist ganz sicher, gehört am notwendigsten von allen menschlichen Eigenschaften zum Glück."
(Johann Heinrich Pestalozzi, 1746-1827)
- Nach rund 4 Jahren in der Industrie promovierte und habilitierte Frau Prof. Spiekermann an der Humboldt Universität zu Berlin
- Sie leitete dort zwischen 2004 und 2009 das Berliner Forschungszentrum Internetökonomie
- In 2009 hat sie das Institut für BWL und Wirtschaftsinformatik von Prof. Hansen an der WU übernommen
- In den letzten Jahren hat sie rund 70 Artikel veröffentlicht; ein Großteil davon zum Thema der ethischen Technikgestaltung und des Datenschutzes
- Seit 2005 ist sie als Beraterin immer wieder in Tätigkeiten der Europäischen Kommission eingebunden
Elisabeth Stadler
AR-Mitglied der Bank Austria Creditanstalt Versicherung AG
AR-Mitglied der Victoria Volksbanken Pensionskassen AG
Mitglied des Kuratoriums der Eliteuniversität IST Austria
Den Fokus auf eine stärkere Ausgeglichenheit des Geschlechterverhältnisses in Führungspositionen zu legen, würde eine höhere Ausschöpfung der vorhandenen Potentiale eines Unternehmens und dessen Erfolg vorantreiben. Ohne jetzt eine stereotypische Zuordnung treffen zu wollen gibt es doch besondere Fähigkeiten, die eher den Frauen zuzuordnen sind und welche, die eher eine Stärke der Männer sind. Am erfolgreichsten sind Unternehmen, die diese Stärken in einem möglichst ausgeglichenen Verhältnis nutzen. Wenn der Frauenanteil in Führungspositionen in Österreich erst bei niedrigen 10 % liegt, sind noch viel zu wenig Unternehmen zu dieser Erkenntnis gelangt. Spezielle Initiativen, die Chancen für die Wirtschaft durch mehr Frauen an der Spitze aufzeigen und Frauen in Ihrer Berufsplanung unterstützen, sind daher notwendig und wichtig.“
Dr. Georg Stahl
Geschäftsführer (CFO) der Heinzel Holding GmbH
Aufsichtsrat der Vienna Capital Partners Unternehmensberatungs AG
"Jede Initiative zur Beschleunigung des Aufstieges von Frauen in Führungspositionen österreichischer Unternehmen ist zu begrüßen, da wir im Ländervergleich nachhinken, lediglich eine Quotenregelung ist meines Erachtens nicht sinnvoll."
Mag. Alois Steinbichler
Vorstandsvorsitzender Kommunalkredit Austria
- Absolvent der Wiener Wirtschaftsuniversität, Wien, und der Krannert
- Graduate School of Management, Purdue University, Indiana, USA. Begann seine berufliche Laufbahn bei der Continental Illinois Bank, Chicago, sowie bei der State Street Bank, Boston, in Wien, London und Zürich (1980-1987)
- 1987-1989 Creditanstalt, Wien (Kreditrisikomanagement)
- 1990-1995 Leiter CA-Filiale London; in Folge Bereichsleiter Internationales Geschäft der Creditanstalt
- 1998-2000 Vorstandsmitglied BA-CA International/Bank Austria
- 2001-2006 UniCredit, Mailand/Zagreb
- Ab 2003 stv. Vorstandsvorsitzender UniCredit-Tochter "Zagrebacka banka d.d.“, Kroatien
- 2006-2008 Vorstand der BAWAG P.S.K. im Rahmen der Restrukturierung. Seit November 2008 Vorstandsvorsitzender der Kommunalkredit Austria
Oliver Voigt
Vorsitzender der Geschäftsführung Mediengruppe ÖSTERREICH GmbH
- Geboren am 6. April 1966 in Mannheim
- Seit dem 1. März 2011 Vorsitzender der Geschäftsführung der Mediengruppe ÖSTERREICH
- Verschiedene Managementaufgaben bei Bertelsmann/Gruner und Jahr:
- 2006 bis 2010 Herausgeber und Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe News
- 2001 bis 2005 alleiniger Geschäftsführer von Gruner + Jahr in Polen
- 1999 bis 2001 Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Verlagsgruppe News
- Berufsstart bei Marquard Medien:
- 1993 bis 1999 Gruppengeschäftsführer und Bereichsleiter Zeitschriften International, zuvor Assistent der Geschäftsführung
- Diverse Executive Programs Harvard Business School/IMD
- Studium der Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Universität München mit dem Diplomabschluss Dipl.sc.pol.
- Studienbegleitenden Ausbildung und Redaktionsvolontariat bei den Magazinen„Ski“ und „Traveller’s World“ in München
- Lokaljournalistische Tätigkeit
Christa Wagner
Geschäftsführende Gesellschafterin JOSKO Fenster und Türen GmbH
Mitglied des Ausichtsrates der VERBUND AG
"Das Know-how, die Kreativität und die Persönlichkeit von Frauen in Führungspositionen verstärkt nutzen. Das Ziel sollte sein – qualifizierte Frauen gezielt zu fördern und für Management- und Aufsichtsratspositionen vorzubereiten."
Dr. Saskia Wallner
Geschäftsführerin der Kommunikationsagentur Ketchum Publico
"Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Paul Watzlawick)
Man kann aber sehr wohl nicht netzwerken. Und das rächt sich auf die Dauer. Denn Kontakte sind Kapital, das es zu nützen gilt: Um den eigenen Wirkungsradius zu vergrößern, um Reputation aufzubauen, um gut im Gespräch und im Geschäft zu bleiben. Wichtig ist dabei, dass Netzwerken nicht zum "Krampf“ wird, sondern – jedenfalls im großen und ganzen – Freude macht. Frauen in Führungspositionen haben zumeist die besten Ingredienzen für ausgezeichnetes Netzwerken, aber leider selten Lust darauf und Zeit dazu. Dort liegt der Hund begraben, und das kann man ändern. Denn auch hier gilt wie so oft im Leben: Es geht um Haltung, nicht um Technik.
Mag. Werner Wutscher
Vorstandsmitglied respACT austrian business council for sustainable development
"Chancengleichheit für alle – das ist unsere Vision. Um die Genderquote in den obersten Führungsebenen Österreichs anzugleichen, gilt es, bestmögliche Rahmenbedingungen für Frauen zu schaffen, fest verankerte Rollen und Traditionen zu wandeln sowie weibliche Vorbilder in den Mittelpunkt zu rücken. Die Initiative "Zukunft.Frauen“ wird hier maßgebliche Impulse setzen."
Mag. Norbert Zimmermann
HR Dr. Gabriele Zuna-Kratky
Direktorin Technisches Museum Wien
"In Österreich hat sich in punkto Gleichstellung der Geschlechter in den letzten Jahren viel getan. Trotzdem findet man heute z.B. in Schweden doppelt so viele Frauen in Führungspositionen und Aufsichträten wie in Österreich. "Zukunft.Frauen“ und ähnliche Programme haben hier einen wichtigen Stellenwert um Frauen zu stärken und somit dieses wichtige Potential an Führungskräften für unser Land auszuschöpfen."