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Frauen in der Chefetage: Viel erreicht, aber da geht noch mehr! 

Zukunft.Frauen Alumnae Club feiert 10-jähriges Jubiläum am 19. Juni im Palais Coburg 

Unter 20 Prozent: Nicht mal jede fünfte Führungskraft in österreichischen Unternehmen ist weiblich – das geht aus den Erhebungen der Statistik Austria sowie einer aktuellen Umfrage des Zukunft.Frauen Alumnae Club hervor. Sein 10-jähriges Jubiläum hat das Frauen-Netzwerk zum Anlass genommen, die Entwicklung von Frauen in Führungspositionen hierzulande genauer unter die Lupe zu nehmen. 

Vernetzung, Sichtbarkeit und Unterstützung – das war das Ziel des Zukunft.Frauen Alumnae Club, als dieser 2013 gegründet wurde. Der Club wurde exklusiv für Absolventinnen des gleichnamigen Führungskräfteprogramms – einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, der Wirtschaftskammer Österreich sowie der Industriellenvereinigung – ins Leben gerufen: Seitdem sind zehn Jahre vergangen – Zeit, ein Resümee zu ziehen: „In der Arbeitswelt hat sich viel getan. Frauen sind auch in den Führungsetagen immer mehr sichtbar und wir sind stolz darauf, dass wir als Zukunft.Frauen Alumnae Club einen wesentlichen Beitrag dazu leisten konnten“, so Manuela Lindlbauer, Gründerin und Eigentümerin von Lindlpower Personalmangement und Vorstandsvorsitzende des Zukunft.Frauen Alumnae Club. „Wir haben eine sehr aktive Community von Entscheidungsträgerinnen aus verschiedensten Bereichen, die auch wirklich etwas bewirken wollen. Wir sind sicher noch nicht am Ziel angelangt, aber wir sind auf dem richtigen Weg und werden weiter starke Frauen vor den Vorhang holen und fördern“. Eine aktuelle Befragung unter den Mitgliedern anlässlich des Jubiläums bestätigt: Es hat sich bereits viel getan – aber es gibt auch noch Luft nach oben! 

Weniger als 20 Prozent Frauen in Führungsposition – Tendenz jedoch steigend

Über 100 Mitglieder des Zukunft.Frauen Alumnae Club haben in der aktuellen Umfrage ihre Einschätzungen zum Thema Frauen in Führungspositionen und Diverse Leadership abgegeben. Grundsätzlich erfreulich: Die Zahl von Frauen in der Chefetage steigt! Zwar liegt der Anteil laut Befragung aktuell noch bei weniger als 20 Prozent, doch mehr als die Hälfte der befragten Frauen gab an, dass der Prozentsatz in ihren Unternehmen merkbar ansteigt! Und nicht nur das Arbeiten in diversen Teams wird immer wichtiger, auch das Bild von beruflich erfolgreichen Frauen hat sich aus Sicht der Befragten in den letzten zehn Jahren verbessert, wie mehr als 70 Prozent bestätigten. Dabei geht es nicht mehr darum, wer möglichst viele Überstunden sammelt, sondern vor allem um Selbstbewusstsein im Berufsleben sowie die Schaffung eines breiten Netzwerks. „Junge Frauen treten heutzutage sehr selbstbewusst auf. Und das ist gut so, denn Frauen brauchen sich nicht zu verstecken, egal in welcher Branche. Das sieht man auch an unserem Netzwerk – wir haben eine so große Vielfalt an erfolgreichen Entscheidungsträgerinnen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Das reicht von der Auto- und Finanz- bis hin zu Tech- und IT-Branche“, so Sonja Wallner, CFO A1 Telekom Austria und Mitglied des Zukunft.Frauen Alumnae Club. Wichtig sei außerdem, dass man in seiner Karriere Mentoren oder Mentorinnen hat, die einen unterstützen. „Dieses Ziel verfolgt auch der Zukunft.Frauen Alumnae Club. Wir wollen einander fördern und zeigen, dass es bereits eine Vielzahl an erfolgreichen weiblichen Führungskräften gibt – jenseits der gläsernen Decke“, erklärt Wallner weiter. 

Diverse Leadership immer wichtiger für Unternehmenserfolg

Positive Auswirkungen hat eine Female oder Diverse Leadership laut Umfrage nicht nur auf das Team und die Unternehmenskultur, sondern auch auf den gesamten Unternehmenserfolg. Firmen mit Diverse Leadership seien meist erfolgreicher, weil Probleme oder Aufgabenstellungen von unterschiedlichen Seiten beleuchtet werden und nicht nur aus einem Blickwinkel. „Die Palette des Agierens ist viel größer – denn mit mehr und vor allem verschiedenen Köpfen entstehen mehr Ideen und damit auch bessere Lösungsansätze“, erklärt Claudia Witzemann, Zukunft.Frauen-Mitglied und Geschäftsführerin Witzemann Consulting. Es brauche in Unternehmen verschiedene soziale Kompetenzen, welche in einem vielfältigen Team besser abgedeckt werden. „Unternehmen mit einer diversen Unternehmensführung haben nachweislich eine höhere Wahrscheinlichkeit gute Mitarbeiter – egal ob Männer oder Frauen – zu rekrutieren. Diverse Teams sind zudem ein wesentlicher Success-Faktor, um diese Mitarbeiter:innen dann auch zu halten“, so Witzemann. 

Wünsche für die Zukunft: Mehr Flexibilität und echte Gleichberechtigung

Für die Arbeitswelt von morgen wünschen sich die Befragten vor allem mehr Flexibilität und tatsächlich gelebte Gleichberechtigung. Themen wie Arbeitszeitgestaltung, Kinderbetreuung und Karenz seien weiterhin auf veraltete Arbeitswelten ausgerichtet. „Man muss sich heutzutage nicht mehr zwischen Familie und Karriere entscheiden, beides ist möglich. Dafür braucht es unter anderem aber auch die entsprechende Unterstützung des Unternehmens bzw. des Staates“, erläutert Manuela Lindlbauer. „Das beginnt bei einem ausreichenden Betreuungsangebot und reicht über Ausbildungsmöglichkeiten bis hin zu flexiblen Arbeitszeitmodellen. Vieles hat sich bereits verbessert, es muss aber für verschiedenste Lebensmodelle Lösungen geben und nicht nur für die traditionellen. In manchen sogenannten ‚Männerbranchen‘ gibt es bis heute zum Beispiel keine Väterkarenz. Dass das Thema Kinderbetreuung für berufstätige Väter heutzutage ebenso relevant ist wie für berufstätige Mütter, sollte eigentlich selbstverständlich sein!“ Mehr Offenheit für unkonventionelle Lösungen würde hier helfen, so Lindlbauer. 

10 Jahre Zukunft.Frauen Alumnae Club – ein Grund zum Feiern!

21 erfolgreiche Lehrgänge des Führungskräfte-Programms, über 400 Absolventinnen und zehn gemeinsame Jahre – das hat der Zukunft.Frauen Alumnae Club am 19. Juni 2023 im Palais Coburg Residenz gefeirt und dabei die erfolgreichen Frauen der heimischen Wirtschaft und Industrie vor den Vorhang geholt. 

Gemeinsam mit rund 200 hochkarätigen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Kultur wurden die vielfältigen Persönlichkeiten und Erfolgsgeschichten jenseits der gläsernen Decke gefeiert! 

Fotogalerie Leadersnet

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Isabel Ungar
Rosam.Grünberger.Jarosch & Partner 
Tel.: +43 1 90 42 142 – 216 
Mobil: +43 676 880 66 216 
Email: isabel.ungar@rgj-partner.com

Über den Zukunft.Frauen Alumnae Club:

Der Zukunft.Frauen Alumnae Club ist eine Plattform zur Vernetzung, Stärkung und Unterstützung, exklusiv für Absolventinnen des Führungskräfteprogramms „Zukunft.Frauen“, deren Trägerorganisationen das Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, die Wirtschaftskammer Österreich und die Industriellenvereinigung sind. Das Förderprogramm „Zukunft.Frauen“ ist ein Mix aus Workshops, Netzwerkaufbau, Mentoring-Programmen und zahlreichen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, und gibt den Absolventinnen das nötige Rüstzeug für ihre herausfordernden Aufgabenbereiche. Über 400 Frauen haben das Programm in bisher 21 Durchgängen erfolgreich absolviert, derzeit läuft der 22. Durchgang. Interessentinnen können ihre Bewerbung für den 23. Durchgang des Führungskräfteprogramms jederzeit einreichen.

Der „Zukunft.Frauen“- Alumnae Club wurde 2013 für die Absolventinnen des Förderprogramms gegründet und verzeichnet mittlerweile über 340 Mitglieder. Der Club bietet weiblichen Top-Führungskräften und Unternehmerinnen mit Sitz in Österreich eine hochkarätige Plattform zur internen und externen Vernetzung und holt die kompetenten Alumnae des Führungskräfteprogramms als DAS weibliche Pool für Top Positionen im Management als auch für Aufsichtsräte und Beiräte vor den Vorhang.

https://zukunftfrauen.club/

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