Insidertipps:
- Achten Sie darauf ein aktuelles, professionelles Foto im Lebenslauf zu haben.
- Ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild ist wichtig für den ersten Eindruck.
- Stellen Sie sich die Frage, warum sie sich ausgerechnet mit dieser Position bzw. dieser Organisation identifizieren können, wenn Sie selbst davon überzeugt sind strahlen Sie das unbewusst aus.
- Informieren Sie sich im Vorfeld bei Freunden, Verwandten und Bekannten, die in diesem Unternehmen arbeiten oder gearbeitet haben.
- Finden Sie Anknüpfungspunkte bei denen Sie schon mal in Kontakt mit dem Unternehmen getreten sind.
- Vermeiden Sie Lücken im Lebenslauf bzw. sofern welche existieren, suchen Sie sich eine schlüssige, aber ehrliche, Argumentationslinie.
- Besuchen Sie die Organisation im Vorfeld um einen ersten Eindruck zu bekommen und sich vertrauter zu fühlen.
- Seien Sie stets höflich und bedanken Sie sich auch bei einer Absage, da es durchaus möglich sein kann, dass Sie für diese Position nicht die / der Richtige waren oder ein/e BewerberIn besser qualifiziert war, jedoch für eine künftige Stelle perfekt passen. Deshalb ist es wichtig einen guten Eindruck zu hinterlassen und in Evidenz gehalten zu werden.
- Trauen Sie sich nachzufragen, sofern Sie 2-3 Wochen keine Rückmeldung erhalten haben. Dies zeigt Ihr Engagement und Interesse an der Position, vermeiden Sie es im Gegenzug, nach wenigen Tagen auf Auskunft zu beharren, da dies Ungeduld und Zeitdruck vermittelt.
- Nehmen Sie eine Absage nicht persönlich und trauen Sie sich ruhig zu einem anderen Zeitpunkt bzw. auf eine andere Position eine erneute Bewerbung zu versenden.
- Versetzen Sie sich vor dem Vorstellungsgespräch in eine positive Situation, dies gibt Ihnen ein gutes Gefühl, Zufriedenheit, Zuversicht und Selbst-Sicherheit. Infolgedessen wirken Sie unbewusst sympathischer, aufgeschlossener und vermitteln Ihrem Gegenüber ein freundliches, positives Bild.
- Seien Sie beim Vorstellungsgespräch Sie selbst. Wenn Sie sich verstellen und nur potenziell "erwünschte" Antworten geben, wird dies Ihr Gegenüber bald durchschauen und schlecht bewerten. Mit Ehrlichkeit und Authentizität können Sie bestimmt besser punkten.
Allgemeine Tipps und Tricks aus dem Bewerbungslehrbuch:
Anschreiben / Bewerbungsschreiben / Motivationsschreiben
Das Anschreiben ist Ihre erste Kontaktaufnahme mit einem Unternehmen / einer Organisation. Aus diesem Grund sind der inhaltliche Aufbau und die Form dieses Schreibens besonders wichtig. Ziel ist es, den Eindruck zu vermitteln, dass Sie eine gute Wahl für die angebotene Stelle sind, um zu einem persönlichen Gespräch eingeladen zu werden. Der Aufbau sollte kompakt und individuell auf die Organisation abgestimmt sein und dem Leser auf Anhieb vermitteln, dass Sie sich mit der offenen Position sowie dem Unternehmen auseinandergesetzt und sich Gedanken gemacht haben.
Es gibt bestimmte "Grundregeln", wie eine einwandfreie Rechtschreibung und grammatikalische Richtigkeit oder die Anordnung von Absender, Adressleiste, Betreff, etc. an die Sie sich beim Verfassen eines Bewerbungsschreibens halten sollten. Ansonsten steht es Ihnen frei, durch Kreativität und Individualität – schon bei der Bewerbung – besonders hervorzustechen. Es empfiehlt sich, ein Bewerbungsschreiben vor dem Versenden von anderen Leuten durchsehen zu lassen, um zu erfahren, welche Wirkung das Schreiben erzeugt.
Lebenslauf:
Der Lebenslauf – Gemeinsam mit dem Anschreiben oder Motivationsschreiben ist er ein Fixpunkt jeder Bewerbung. Der Lebenslauf ist das Aushängeschild der Bewerbungsmappe, mit dem man sich und seine Stärken dem Empfänger in übersichtlicher Form präsentiert. Als Standardvariante hat sich der tabellarische Lebenslauf etabliert, der auf einen Blick persönliche Eckdaten, beruflichen Werdegang sowie absolvierte Aus- und Weiterbildungsaktivtäten darstellt.
Soziale Kompetenzen werden auch Soft Skills genannt und sind neben den fachlichen Kompetenzen (Hard Skills) die wichtigsten Charakteristiken eines Bewerbers und sollten jedenfalls im Lebenslauf enthalten sein.
Vorstellungsgespräch:
Das Vorstellungsgespräch ist eine weitere Herausforderung im Bewerbungsprozess. Es ist normal etwas aufgeregt und nervös zu sein. Aber mit etwas Vorbereitung werden Sie das Bewerbungsgespräch ohne Probleme meistern. Zu einer guten Gesprächsvorbereitung gehört:
Vorbereitung auf das Gespräch
- Informieren Sie sich über den Zweck der Organisation / des Unternehmens: Welche Funktion / Aufgaben hat es oder welche Dienstleistungen bietet es an?
- Überlegen Sie, welche Anforderungen an Sie gestellt werden könnten.
- Welche Gehaltsvorstellungen haben Sie? Wodurch könnte ein niedrigeres Anfangsgehalt kompensiert werden (z.B. Aufstiegschancen, Weiterbildungsangebote, sonstige Vergünstigungen)?
- Richten Sie sich bereits am Vorabend angemessene Kleidung her. So vermeiden Sie zusätzlichen Zeitdruck am Morgen.
- Bereiten Sie rechtzeitig alle nötigen Unterlagen wie Lebenslauf, Zeugnisse, Schreibunterlagen und Terminkalender vor.
Planen Sie genug Zeit für die Anfahrt ein und seien Sie pünktlich.
Gesprächsablauf
- Vergessen Sie in der Aufregung nicht zu grüßen und Ihren Namen zu nennen.
- Schütteln Sie Ihrer Gesprächspartnerin/Ihrem Gesprächspartner die Hand, aber erst dann, wenn er oder sie sie Ihnen reicht.
- Warten Sie, bis Ihnen ein Platz angeboten wird und behalten Sie vorerst Ihre Unterlagen in der Hand.
- Versuchen Sie natürlich und ruhig zu bleiben. Verschränken Sie nicht die Arme vor der Brust, das wirkt oft abweisend und distanziert.
- Schauen Sie Ihre Gesprächspartnerin/Ihren Gesprächspartner an und vermeiden Sie es, besonders bei unangenehmen Fragen, wegzuschauen.
- Fragen Sie am Ende des Gesprächs nach, bis wann Sie eine Rückmeldung erwarten können. Bitten Sie auch um Feedback zu Ihrer Vorstellung. So können Sie eventuell nützliche Tipps für das nächste Bewerbungsgespräch mitnehmen und wissen genau, wie Sie gewirkt haben.
- Bedanken Sie sich am Ende für das Gespräch.